Viersen Zwei Mädchen erzählen von ihrem Start am Gymnasium

Viersen · Die Ferien sind vorbei und die Schule hat wieder angefangen. Eigentlich kein Grund sich zu freuen, könnte man denken. Doch Ann-Sophie und Emma sind froh darüber. Die beiden Zehnjährigen besuchen ab diesem Schuljahr die weiterführende Schule. Für beide geht es in die 5a des Erasmus-von-Rotterdam Gymnasiums, das bedeutet Latein von Anfang an. "Ich lerne gerne Sprachen, deshalb freue ich mich schon", sagt Emma. Ann-Sophie kennt die Sprache schon ein wenig: "Meine große Schwester Pia hat Latein auch ab der fünften Klasse gewählt." Nicht nur die Sprache ist für die Freundinnen neu, vieles hat sich verändert. So sei das Erasmus viel größer als Ann-Sophies und Emmas Grundschule. Außerdem sind die Fünftklässlerinnen von nun an wieder "die Kleinen".

 Die Gymnasiastinnen Emma Rieger (l.) und Ann-Sophie Metzenmacher.

Die Gymnasiastinnen Emma Rieger (l.) und Ann-Sophie Metzenmacher.

Foto: leab

Die ehemaligen Grundschülerinnen der Gemeinschaftsgrundschule Rahser machen sich jetzt nicht mehr zu Fuß auf den Weg, sondern fahren mit dem Fahrrad. Damit sie sicher unterwegs sind, haben ihre Mütter mit ihnen eine Testfahrt gemacht. "Am Anfang ist auch noch Ann-Sophies große Schwester mitgefahren", erzählt Sania Metzenmacher, die Mutter der Fünftklässlerin.

Für sie ist es wichtig, dass ihre Tochter an der neuen Schule gut zurecht kommt. "Ich hoffe, dass es für Ann-Sophie mit dem Lernen so problemlos weiterläuft wie bisher", sagt sie. Auch Emmas Mutter wünscht sich für ihre Tochter eine gute Schulzeit. "Sie soll gerne in die Schule gehen und glücklich sein", erklärt Ines Rieger. "Ich denke, dass für sie das Lernen jetzt richtig losgeht", meint Rieger. Ann-Sophie sieht es ähnlich: "Bisher habe ich noch nicht so viel lernen müssen. In der neuen Schule werde ich mehr üben." Zum Beispiel in Englisch. "Wir haben schon in der Grundschule Vokabeln gelernt, aber hier schreiben wir auch Tests." Zeit dafür bleibt in den Schulstunden genug, denn anders als in der Grundschule dauert eine Schulstunde 60 Minuten. "Dafür gibt es zwischen den Stunden immer Pausen, die fünf Minuten dauern. Die finden wir super", sagt Emma. Praktisch seien auch die Schließfächer.

Sorgen, dass bei all dem die Hobbys zu kurz kommen könnten, machen sich die Mütter nicht. Im September aber müssen die Hobbys dann tatsächlich einmal ausfallen. Denn es geht nach Hinsbeck auf Kennenlernfahrt. Und darauf freuen sich Ann-Sophie und Emma am meisten: "Das wird cool!"

(leab)
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