Walter Bienen (Foto), selbst gelernter Tischler, nimmt die Teilnehmer mit in die Zeit des Spätmittelalters, in der es für einen jungen Handwerksgesellen selbstverständlich war, sein Bündel zu schnüren und für "drei Jahre und einen Tag" in die weite Welt zu gehen, um dort neue Praktiken seiner Handwerkszunft kennenzulernen. Bei diesem Stadtrundgang wird eine Menge über das harte Los eines Wandergesellen auf der Walz zu erfahren sein. Womit musste ein Handwerksgeselle rechnen, wenn er nach langer Wanderschaft am Abend noch vor Sonnenuntergang eine Stadt betrat? Weshalb wurden ihm solche Strapazen abverlangt?

Bei dieser Stadtführung erfahren die Teilnehmer auch, wie der "blaue Montag" zu seinem Namen kam. Sie werden einiges über die Rolle der Zünfte und über die Wehrverfassung einer mittelalterlichen Stadt kennenlernen. Manche dieser Zunftpraktiken von damals sind aus heutiger Sicht geradezu abenteuerlich. Am Ende der Führung ist die Einkehr in einem Café vorgesehen.