Wassenberg Bestnoten am laufenden Band

Wassenberg · 450 Tänzerinnen und Tänzer, 89 Auftritte und ein zehnstündiges Nonstop-Programm mit Solo-Mariechen, Tanz-Duos, Garden und Showtanzgruppen: Die KG Kongo war Gastgeber des Tanzturniers in karnevalistischen Tänzen der VKEL.

 Zehn Wertungsrichter bildeten die fachkundige Jury in der Sporthalle an der Bergstraße in Wassenberg. Die Wertungsrichter beurteilten die Akteure nach Kriterien wie Schritt- und Bewegungsvielfalt, Präsentation oder tänzerische Umsetzung.

Zehn Wertungsrichter bildeten die fachkundige Jury in der Sporthalle an der Bergstraße in Wassenberg. Die Wertungsrichter beurteilten die Akteure nach Kriterien wie Schritt- und Bewegungsvielfalt, Präsentation oder tänzerische Umsetzung.

Foto: J. Laaser

In der Sporthalle an der Bergstraße gab sich am Wochenende der karnevalistische Sportler-Nachwuchs die Klinke in die Hand. Die KG Kongo Wassenberg hatte dabei - erstmals nach 25-jähriger Pause - die Gastgeberrolle übernommen. 35 freiwillige Helfer aus den Reihen der Kongolesen waren im Dauereinsatz bei der mittlerweile 54. Auflage des Tanzturniers in den karnevalistischen Tänzen, das die Vereinigung der Karnevalsgesellschaften der Erkelenzer Lande, kurz VKEL, veranstaltet.

Zehn Wertungsrichter bildeten die fachkundige Jury - sie beobachteten die Bühnenauftritte, machten sich Notizen, beurteilten nach Kriterien wie Schritt- und Bewegungsvielfalt, Präsentation oder tänzerische Umsetzung. Beim Schautanz wurden auch die kreativen Ideen für die oftmals fantasievollen Kostüme berücksichtigt. Als überdimensionale Handtaschen oder Blattläuse gingen die jungen Showtänzerinnen in Wassenberg an den Start.

Auch Bürgermeister Manfred Winkens ließ sich vom großen Stelldichein im karnevalistischen Tanz begeistern. Die Stadt Wassenberg sei "froh und stolz, in diesem Jahr Austragungsort des 54. Verbandsturniers zu sein", versicherte der Erste Bürger bei seinem Besuch in der Halle.

Sein Dank galt der ausrichtenden KG Kongo, die die Organisation der Großveranstaltung übernommen habe. Hinter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern lägen viele Stunden harter Trainingsarbeit, so der Verwaltungschef.

VKEL-Chef Bernd Heiss, der einen ganzen Tag lang das Mikrofon kaum aus der Hand legte, zeigte sich sehr zufrieden mit der Resonanz auf das Turnier. Die zuletzt sinkenden Teilnehmerzahlen hatten bei der Vereinigung der Karnevalsgesellschaften der Erkelenzer Lande zu einem Umdenken geführt. "Unser Vorstand hat im Sommer beschlossen, dieses Turnier nun auch für andere Teilnehmer zu öffnen, nachdem wir etliche Anfragen aus dem Raum Mönchengladbach, Düren und Jülich hatten", erläuterte Jürgen Boix, der stellvertretende VKEL-Vorsitzende und Pressesprecher.

Nach einem fast zehnstündigen Auftrittsmarathon nahmen VKEL-Vorsitzender Bernd Heiss, der zugleich auch Präsidiumsmitglied des Verbands der Karnevalsgesellschaften Aachener Grenzlandkreise (VKAG) ist, und Thomas Windeln, der die gastgebende Gesellschaft als deren stellvertretender Präsident vertrat, die feierliche Siegerehrung vor.

(cb)
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