Ein Hauptaspekt des Stammtisches, der bei der Mitgliederversammlung des Gewerbevereins Wassenberg auf Initiative von Frank Sodermanns ins Leben gerufen wurde, ist die Kommunikation zwischen den Gewerbetreibenden. Kennenlernen, ins Gespräch kommen, Kontakte knüpfen und Ideen sammeln. Hierzu stellen sich alle, die zum Stammtisch kommen, gegenseitig vor. So wissen auch alle, mit wem sie es zu tun haben. Grundtenor des Stammtisches: "Nur gemeinsam können wir Wassenberg attraktiv machen." Wenn Geschäftsleuten eines hilft, dann seien das Netzwerke. Vor allem durch kleinere Projekte wie Verlosungen, beispielsweise zu St. Martin, sollen in Zukunft Kunden gebunden und gewonnen werden. Die Außenwirkung Wassenbergs soll gestärkt werden.

Aber auch große Veranstaltungen sind wichtig, um die Menschen in die Stadt zu holen. Gerade weil Wassenberg keine klassische Einkaufsstraße hat, denn durch die vielen Wohngebäude sind die einzelnen Geschäfte auseinander gezogen. "Die Leute können nicht Eis essend von Schaufenster zu Schaufenster gehen", findet Alexander Arndt vom Feinkostladen "GeAlee". Dass Wassenberg demnächst zu 80 Prozent aus Dienstleistungsunternehmen bestehe, komme da noch hinzu. Ein Handwerkermarkt oder ein Tag, an dem sich die Wassenberger Unternehmen vorstellen, sind im Gespräch. Das Oktoberfest von der Freibad GbR oder das Weinfest der KG Kongo seien der richtige Weg. Dazu kommt in diesem Jahr auch wieder der Weihnachtsmarkt an der Burg, mit Weihnachtsbasar in der Innenstadt. Als Veranstalter konnte der Wassenberger Gewerbeverein die Düsseldorfer Firma Rieder-Märkte gewinnen. Wichtig sei nur, dass sich die Ereignisse und Projekte nicht überschneiden. Zu dieser Meinung kommt der Stammtisch, mit dem die Gewerbetreibenden aus Wassenberg auf einem guten Weg für die Zukunft sind.