Geboren wurde der Jubilar am 12. Januar 1924 in Birgelen, wo er auch seine Kindheit verbrachte. Nach dem Besuch von Volksschule und Gymnasium bestand der Geistliche 1943 sein Abitur.

Diese Schulzeit wurde allerdings durch die Kriegsjahre unterbrochen, so dass er nach russischer Gefangenschaft und Verwundung erst nach 1945 seinen beruflichen Werdegang beginnen konnte. Der Weg der Priesterausbildung führte ihn zum Studium nach Bonn und ins Priesterseminar in Aachen. Hier wurde er im Dom zu Aachen am 2. Juli 1951 vom damaligen Bischof Johannes van der Velden zum Priester geweiht.

Verschiedene Stationen im gesamten Aachener Bistum von der Eifel bis Krefeld bis letztlich hin zum Pfarrer von Aphoven und Laffeld waren die seelsorgerischen Orte. Mit seiner Pensionierung 1996 kehrte das "Birgelener Urgestein" Hubert Sieberichs dann in seinen Heimatort zurück.

Frei von Zwängen absolviert er bis heute in den Kirchengemeinden der Pfarrei St. Marien Wassenberg und darüber hinaus bei Bedarf immer noch priesterliche Dienste. Hier erinnern sich die Birgelener Schützen gerne an Sonntagsmessen zur Kirmes, bei denen Pfarrer Sieberichs in seinen Predigten den Wahlspruch "Für Glaube-Sitte-Heimat" immer in den Vordergrund stellte.

Der Jubilar wird seit mittlerweile 42 Jahren von seiner Nichte Kathi Flatten begleitet. Sie sorgt in rührender Weise für das Wohl ihres Onkels, so wie es vor ihr ihre Mutter Margarete getan hatte.

Die Dankmesse zum Jubiläum findet am Sonntag, 10. Juli, ab 10.15 Uhr in der Birgelener Kirche St. Lambertus statt. Hierzu sind die Vereine des Ortes aber insbesondere die gesamte Dorfbevölkerung herzlich eingeladen.

Nach der Messe findet im und vor dem Pfarrheim ein kurzer Umtrunk statt, bei dem Pfarrer Hubert Sieberichs persönlich gratuliert werden kann.