Als stimmungsvoller Einstieg erwies sich "Air for Winds", komponiert vom Belgier André Waignein. Dirigiert wurde der Musikverein vom Niederländer Guido Collaris. Die Ankündigungen der folgenden Stücke übernahm Xenia Rütten. Langsam begann dann das Stück "The Prince of Egypt" von Stephen Schwarz, legte dann aber im Tempo immer mehr zu. Im Anschluss daran gab es ein Disney+ Spectacluar". Dabei wurde die Musik aus vier verschiedenen Zeichentrickfilmen gemischt — die Interpretation durch das Orchester stieß auf große Begeisterung im Publikum.

Für pures Gänsehaut-Gefühl sorgte das Trompeten-Solo von Marius Wientgen, der das im Jahre 1937 geschriebene Stück "They can't take that away from me" von George Gershwin darbot. Natürlich mit dem klassischen und passenden Hut dazu.

Doch die Orsbecker Musiker gruben nicht nur in der Vergangenheit. So wurde nach dem Trompetensolo ein Medley von Pop-Star Robbie Williams gespielt, was besonders den jüngeren Zuhörern Freude bereitete. In die guten alten 1960er Jahren zurück ging es dann mit James Browns "I feel good".

Nach einer kurzen Pause stieg die Stimmung dann immer mehr, als auch deutschsprachige Künstler ins Programm genommen wurden. Glänzend gelang ein Medley von Nena-Hits ("Irgendwie, irgendwo, irgendwann"; "Nur geträumt" und natürlich "99 Luftballons"). Ebenso gut kam das von Kurt Gäble arrangierte Potpourri von Udo Jürgens-Melodien an. Den musikalischen Abschluss bildete schließlich Swing mit "Sinatra in Concert" von Jerry Nowak.

Doch damit war der Abend in Orsbeck noch lange nicht beendet. Es kam noch zu einem musikalischen Spätschoppen. Für die Versorgung und Bewirtung der Besucher hatte wiederum der "Uschbecker Karnevalsverein" (UKV) gesorgt. Und dessen Mitglieder hatten bis in die frühen Morgenstunden reichlich zu tun.