Wassenberg Kunst und Kultur rund um den Bergfried

Wassenberg · Zum 13. Mal zeigten Künstler des Stadtgebietes und der Umgebung ihre Arbeiten auf dem Gelände um die Burg Wassenberg. Zahlreiche Besucher nahmen das Angebot wahr.

 Den Künstlern über die Schulter geschaut: Rund um den Bergfried gab es eine Menge Kunst zu bestaunen.

Den Künstlern über die Schulter geschaut: Rund um den Bergfried gab es eine Menge Kunst zu bestaunen.

Foto: RENATE RESCH-RÜFFER

"Eine Open Air-Veranstaltung steht und fällt mit dem Wetter", weiß Gabi Jansen vom Stadtmarketing Wassenberg. Alle konnten zufrieden sein mit der Witterung am Sonntag, Aussteller, Besucher und Organisatoren hatten beste Rahmenbedingungen für einen gelungenen Kunst- und Kulturtag.

Verschiedene Aussteller versammelten sich bereits zum 13. Mal auf dem Gelände rund um die Wassenberger Burg. Sie wurden begleitet und unterhalten von den Klängen der niederländischen Gruppe "El Cambio". Die Musik lud zum Verweilen ein und trug zur gemütlichen Atmosphäre bei.

Zahlreiche freischaffende Künstler bauten ihre Pavillons oder Staffeleien mit ihren gemalten Arbeiten auf oder zeigten sogar vor Ort den Besuchern, wie sie ihre Bilder malen. Mit den ausgestellten Werken vermittelten sie ein umfangreiches Bild ihrer Arbeit und ihres Stils. Neben der Malerei waren Installationen, Skulpturen aus unterschiedlichen Materialien und Fotografien zu sehen. Ein umfassendes künstlerisches Programm also. Da die Künstler selbst vor Ort waren, konnte man von ihnen einiges über ihr Wirken erfahren. Sie standen für Fragen und Informationen gerne zur Verfügung. Natürlich waren künstlerische Arbeiten auch käuflich zu erwerben und als Erinnerung ins eigene Wohnzimmer mitzunehmen.

Künstlergruppen wie der Künstlerstammtisch Wassenberg, das kunstlabor.de Erkelenz, das Künstlerforum Übach-Palenberg, der Kunsttreff Erkelenz und die Künstlergemeinschaft GillARTh stellten sich mit den mitwirkenden Künstlern und ihren Arbeiten vor.

Im altehrwürdigen Wassenberger Bergfried selbst lockte die Literatur. Zwei Lesungen von Wassenberger Bürgern wurden für die Besucher angeboten. Die Ausstellung des Creativ-Kreises International mit Emaille- und Tonarbeiten, ebenso wie Seidenmalerei hatte die Pforten geöffnet.

Walter Bienen führte interessierte Besucher zum Thema "Von der Sumpflandschaft zum Kunst- und Kulturpark" durch Teile der Stadt.

Um diese reichhaltige Kunst- und Kulturpräsenz noch abzurunden, wirkten auch einige öffentlichen Bildungseinrichtungen der Stadt mit.

Die Schulkinderbetreuung der Stadt Wassenberg zeigte die mit den Kindern gesägten und bemalten "Glückswächter". Mehrere Elemente wurden dazu auf einem Stab zusammengesteckt und mit einem Symbol abgeschlossen. Der passende Glücksspruch rundet den Glücksbringer ab.

Am Stand der Betty-Reis-Gesamtschule waren Skulpturen und Objekte der Schüler aus Gips, Speckstein oder Ton zu sehen. Phantasievoll und detailliert gearbeitete Werke konnte man bewundern.

Eine Gruppe des Kreisgymnasiums Heinsberg zeigte gemeinsam mit ihrer Kunstlehrerin Arbeiten einiger Schüler. Sowohl im Unterricht, als auch privat entstanden Porträts, Stillleben oder Landschaftsimpressionen, die sich sehen lassen konnten.

Der Katholische Kindergarten St. Georg aus Wassenberg lud die kleinen Besucher zum eigenen kreativen Tun ein und stellte Tische und Malwerkzeug zur Verfügung.

Auch die Kunstakademie Mönchengladbach war vor Ort. Mit Werken von einzelnen Studenten, mit unterschiedlicher Technik, machte sie auf sich aufmerksam. Nicht zuletzt ging es um das Vorstellen der Arbeitsweise bei einem Kunststudium an der Akademie.

(rerü)
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