Wassenberg Mit den Schülern auf große Weltreise

Wassenberg · "World Wide Wassenberg" lautete das Motto des Schulfestes an der Betty-Reis-Gesamtschule. Nur alle drei Jahre findet es statt. Schüler und Lehrer hatten mit Aktionen, Plakaten und Kulinarischem ein buntes Programm vorbereitet.

 Auch das Projekt "Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage" (mit Unterschriftenaktion), an dem sich die Betty-Reis-Gesamtschule beteiligt, wurde beim Schulfest vorgestellt. Verantwortliche sind (v.l.) Nora Ongaro, Sabrina Gerres (Betreuerin), Dr. Karin Hilgers (Schulleiterin), Phillip van Rijn (10. Jahrgangsstufe), Theresa Buyel (Betreuerin), Tamara Trzeciak (Referendarin), Maria Sperling und Franziska Kupreit (beide 10. Jahrgangsstufe).

Auch das Projekt "Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage" (mit Unterschriftenaktion), an dem sich die Betty-Reis-Gesamtschule beteiligt, wurde beim Schulfest vorgestellt. Verantwortliche sind (v.l.) Nora Ongaro, Sabrina Gerres (Betreuerin), Dr. Karin Hilgers (Schulleiterin), Phillip van Rijn (10. Jahrgangsstufe), Theresa Buyel (Betreuerin), Tamara Trzeciak (Referendarin), Maria Sperling und Franziska Kupreit (beide 10. Jahrgangsstufe).

Foto: Renate Resch

Bunte Fahnen und Plakate, lebhafte Musik und ein heiterer Trubel auf dem gesamten Schulgelände - die ersten Eindrücke, die den Besuchern der Betty-Reis-Gesamtschule am Samstag entgegen strömten, ließen gleich vermuten, mit wie viel Elan Schüler und Lehrer ihr Schulfest begingen. Unter dem Motto "World Wide Wassenberg" hatten sie 72 Stände und Programmpunkte vorbereitet und präsentierten sie den zahlreichen Besuchern. Nur alle drei Jahre lädt die Gesamtschule unter einem besonderen Thema zum großen Schufest ein. Jetzt war es mal wieder so weit.

"Das Thema passt gut zu unseren internationalen Beziehungen als Europaschule und soll auch die Globalisierung von Schule zeigen", sagte der stellvertretende Schulleiter Helmut Frohn. Das Feiern habe man in den Vordergrund stellen wollen. "Und World Wide Wassenberg ist ein sehr vielschichtiges Motto, das viele Möglichkeiten bietet", ergänzte er. Nachdem ein Arbeitskreis das Motto ausgewählt habe, hätten Lehrer und Schüler gemeinsam Ideen zur Umsetzung entwickelt.

Davon, wie facettenreich diese Ideen waren, konnten sich die Besucher beim Schulfest selbst überzeugen. So waren die Schüler etwa ihrer eigenen Herkunft nachgegangen und hatten Informationen dazu auf Plakaten festgehalten. Andere hatten "Wassenberg und die Welt" im Film festgehalten oder informierten an Plakatwänden über die Partnerschulen der Gesamtschule.

Besonders beliebt bei Klassen aller Jahrgangsstufen war die Idee, das Thema kulinarisch zu verwirklichen. Der Stand "Internationales Fingerfood" bot viele kleine Köstlichkeiten, die die Besucher neugierig betrachteten und probierten. Außerdem machten die Schüler es mit Eis, Crêpes, Smoothies und Gegrilltem möglich, sich von einem Land zum nächsten zu schlemmen.

Selbst aktiv wurden die Besucher bei den vielen Mitmach-Aktionen. Sie konnten in einem Quiz ihr Wissen über Flaggen, Sprachen und Sehenswürdigkeiten testen oder mit einem Bobby-Car rasant die Serpentinen hinunter und an verschiedenen "Städten" vorbei fahren. Gleich zwei Klassen boten zudem Sport und Spiele aus unterschiedlichen Ländern an.

Große Aufmerksamkeit zog der "Menschen-Kicker" auf dem Schulhof auf sich. Darin traten alle Klassen stellvertretend für unterschiedliche Nationen in Form eines Turniers gegeneinander an. Für die gute Stimmung während des Festes sorgte das Programm im Forum sowie auf der NEW-Bühne. Von Jugendorchester und Chor bis hin zu bretonischen Tänzen zum Mitmachen reichte das Repertoire. Höhepunkt des Programms war aber die Ziehung der Hauptpreise aus der Tombola, für die fast 14.000 Lose verkauft worden waren. Die Gewinner freuten sich etwa über einen Reisegutschein oder einen signierten Fußball.

Den Vorsatz, das Feiern solle im Vordergrund stehen, setzen Schülern, Lehrer und Besucher mit diesem lebhaften Fest mühelos um. Profitieren sollen die Schüler davon aber auch langfristig. "Mit dem Erlös soll der Schulhof weiter gestaltet werden", kündigte Lehrer Thomas Kranz an, "die Schüler haben so viel Arbeit in das Schulfest gesteckt, dass sie auch etwas davon haben sollen."

(lado)
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