Wassenberg Schulkinder als Brückenbauer

Wassenberg · Viel Spaß und Spannung bei den Osterferienspielen in der Grundschule Orsbeck. Die Kinder konnten bauen, kreativ sein und sich sportlich betätigen.

 Eine "Leonardo da Vinci-Brücke" in den Regenbogen-Farben bauten die kleinen Konstrukteure ohne Befestigungsmaterial.

Eine "Leonardo da Vinci-Brücke" in den Regenbogen-Farben bauten die kleinen Konstrukteure ohne Befestigungsmaterial.

Foto: SCHULE ORSBECK

Rund 40 Jungen und Mädchen stellten ihre Kreativität und ihre physikalischen Kenntnisse während der Osterferienspiele in der Grundschule Orsbeck unter Beweis.

"Ja, sie hält!", hallte es über den Schulhof, als die bunte "Leonardo da Vinci-Brücke", komplett ohne Befestigungsmaterial, allein durch die Anordnung der Bretter dem Wind standhielt. Doch nicht nur diese Bauaktion, auch die Gestaltung einer Kugelbahn in Großformat wurde für die Kinder und ihre Betreuerinnen zu einer "echten Herausforderung", denn diese erforderte ein langes Ausrichten der Rohre, bevor die Kugel endlich ihr Ziel erreichte.

Neben diesen größeren Konstruktionen gab es auch zahlreiche kleinere Kunstwerke, an denen die Kinder ihren Spaß hatten. So gestaltete jedes Kind mit viel Fantasie seine eigene Brückenlandschaft auf einem Holzbrett und präsentierte diese stolz seinen Eltern. Als besondere Highlights der Ferienspiele zählten eine Fahrt zum Legoland nach Oberhausen und eine "Brückentour" an der Rur, bei der spannende und spaßige Aufgaben bewältigt werden mussten.

Doch nicht nur Brücken im herkömmlichen Sinne waren Thema in der Ferienwoche, auch der Aufbau zwischenmenschlicher Brücken nahm einen großen Stellenwert ein. Angefangen bei morgendlichen Theaterstücken zum Bilderbuch "die Kinderbrücke" bis hin zu Vertrauens- und Gruppenspielen war alles dabei.

Beweisen konnten die Kinder sich außerdem in der Turnhalle, wo kreative Bewegungslandschaften mit zahlreichen Wackelbrücken zu gegenseitigen Hilfestellungen animierten. "So entstand eine gute Gruppenatmosphäre, in der sich jedes Kind angenommen und wohlfühlte", zog OGS-Leiterin Andrea Fuchsmann Bilanz.

(RP)
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