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Wassenberg Stadt denkt über neue Akzente für den 25. Schlemmer-Markt nach

Wassenberg · Nach dem Rückzug von Hans Brender hat die Stadt die Regie übernommen. Kooperation mit Kreis, WFG und HTS vereinbart. Programm soll bald stehen.

 Bürgermeister Winkens übers Schlemmermarkt-Jubiläum.

Bürgermeister Winkens übers Schlemmermarkt-Jubiläum.

Foto: UH (Archiv)

Fest steht: Die Stadt Wassenberg organisiert den 25. Schlemmer-Markt Rhein-Maas 2017 selbst. Und der wird wie bisher an vier Tagen auf und vor dem Roßtorplatz stattfinden. Auch am traditionellen August-Termin wird festgehalten. Vom 10. bis 13. August soll das Aushängeschild für die "Genussstadt" Wassenberg stattfinden. Und es soll auch wieder einen prominenten Preisträger für die "Goldene Schlemmer-Ente" geben. Dies bestätigte gestern auf Anfrage der Redaktion Bürgermeister Manfred Winkens, der darüber berichtete, dass zur Zeit viele Gespräche und Abstimmungen laufen. Sein Ziel: "Am 31. Januar möchte ich, dass alles steht." An der traditionellen Grundstruktur der Veranstaltung soll nicht gerüttelt werden, aber in den Details könnte sich künftig manches ändern, deutete der Bürgermeister an.

Blick zurück: Im Dezember hatte der langjährige Organisator Hans Brender, Gastronom aus Wassenberg, die Federführung niedergelegt. Die Zukunft des Marktes stand damit auf der Kippe, umgehend meldete sich die Stadt mit der Versicherung, die Traditionsveranstaltung mit überregionaler Ausstrahlung aufrecht zu erhalten. Unterstützung holte sie sich vom Schirmherrn des Marktes, Landrat Stephan Pusch, und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für die Kreis Heinsberg in Zusammenarbeit mit dem Heinsberger Tourist-Service. Mit diesen Dreien und vor allem auch mit den Sponsoren, die alle die Zusage gegeben hätten, mit im Boot zu bleiben, seien gerade etliche Gespräche geführt worden, bestätigte Winkens gestern. "Der Kreis sieht den Schlemmer-Markt als Ankerveranstaltung für sein neues Image als ,Genussregion' und will die Sache unterstützen", betonte Winkens. Über manches müsse freilich noch gesprochen werden. Die Stadt denkt über eine verbesserte Präsentation und Möblierung und die Einbeziehung einer Event-Agentur nach, auch Werbung und Öffentlichkeitsarbeit für den Markt stehen auf dem Prüfstand, vor allem die Einbeziehung sozialer Netzwerke wie Facebook wird erwogen. Mit möglichen Teilnehmern des Schlemmer-Markts wurden bereits Gespräche geführt, bestätigte Winkens. "Wir freuen uns, dass es schon jetzt etliche Anfragen neu interessierter Gastronomen gibt."

Ob eine noch zu gründende GmbH künftig als Träger des Schlemmer-Markts sinnvoll sei, müsse später überlegt werden, sagte Winkens. Wichtig sei ihm zunächst: "Aus dem 25. Schlemmer-Markt müssen wir etwas richtig Schönes machen."

(RP)
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