Wassenberg Zentrale Sportanlage im Blick

Wassenberg · Wassenberg möchte den Bereich rund um die Sportplätze in Orsbeck neu gestalten. Der Fachausschuss stimmte für die Aufstellung des Bebauungsplans.

 In Orsbeck könnte ein Zentrum für den Wassenberger Freiluftsport entstehen.

In Orsbeck könnte ein Zentrum für den Wassenberger Freiluftsport entstehen.

Foto: Rick (Archiv)

Die Stadt möchte langfristig bessere Rahmenbedingungen für den Schul- und Vereinssport im Freien schaffen und die Wohnbebauung im Ortsteil Orbeck ergänzen. Die Idee (nach Vorgesprächen mit vielen Beteiligten) ist, die Sportplätze in Orsbeck zu einer zentralen Sportanlage für Schulen und Vereine zu erweitern. Außerdem sollen rund 25.500 Quadratmeter angrenzend für Wohnbebauung bereitgestellt werden. Eine gute Anbindung von Sportanlage und Wohngebiet an Kindergarten, Schule und Öffentlichen Nahverkehr wäre gegeben.

Für diese Ziele würde die Stadt gerne den Großbereich zwischen der Bundesstraße 221 in Orsbeck und der Landstraße 117 überplanen. Die Aufstellung eines Bebauungsplans sowie die Änderung des Flächennutzungsplans beschloss jetzt der Planungsausschuss.

Kämmerer Willi Darius warnte aber vor dem Missverständnis, alles wäre schon in trockenen Tüchern. Im Gegenteil: Der Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplans sei nur Einstieg in die frühzeitige Behördenbeteiligung. Dabei werde sich herausstellen, ob die Planung Chancen habe, realisiert zu werden. An die Aufgabe aktueller Sportplätze sei nicht gedacht. Allerdings würde der Bebauungsplan Ackerfläche verringern. Auch an Ausgleich hierfür ist gedacht. So soll etwa der im aktuellen Flächennutzungsplan noch als Wohnbaufläche dargestellte Bereich des nicht realisierten Bebauungsplans "Grüner Weg" in Orsbeck wieder Ackerland werden. Ebenfalls als landwirtschaftliche Fläche soll auch der Bereich des nicht umgesetzten Bebauungsplans Paulusbruch in Effeld festgesetzt werden. Der ehemalige Waldsportplatz in Effeld soll Ausgleichsflache für Wiederaufforstung werden.

Grundsätzlich bestünden gegen das Gesamtkonzept keine Einwände, hatte die Bezirksregierung der Stadt im Februar signalisiert.

(RP)
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