Analyse Auf den Neuen warten große Aufgaben

Wegberg · Der 37-jährige Michael Stock (SPD) wird neuer Bürgermeister in Wegberg. Er legte ein 100-Tage-Programm vor.

 Die Wahlbeteiligung bei der Stichwahl in Wegberg war mit 46,8 Prozent vergleichsweise hoch. SPD-Herausforderer Michael Stock siegte gegen den bisherigen Amtsinhaber Reinhold Pillich mit einem landesweiten Rekordergebnis von 72,1 zu 27,9 Prozent. Stock verfolgte im Wegberger Rathaus die Zwischenergebnisse aus den 18 Wahlkreisen mit Sohn Florian (7).

Die Wahlbeteiligung bei der Stichwahl in Wegberg war mit 46,8 Prozent vergleichsweise hoch. SPD-Herausforderer Michael Stock siegte gegen den bisherigen Amtsinhaber Reinhold Pillich mit einem landesweiten Rekordergebnis von 72,1 zu 27,9 Prozent. Stock verfolgte im Wegberger Rathaus die Zwischenergebnisse aus den 18 Wahlkreisen mit Sohn Florian (7).

Foto: Laaser, heckers, SPD Wegberg

Mit dem deutlichsten aller Stichwahlergebnisse in ganz Nordrhein-Westfalen hat sich SPD-Herausforderer Michael Stock (72,1 Prozent) am Sonntag in Wegberg gegen den bisherigen Amtsinhaber und CDU-Kandidaten Reinhold Pillich (27,9) durchgesetzt. Fünf Jahre nach seinem Amtsantritt haben die Bürger dem Amtsinhaber Reinhold Pillich die rote Karte gezeigt. Die Konsequenz: Zum ersten Mal in der Geschichte der Stadt Wegberg wird mit Michael Stock ein Bürgermeister mit SPD-Parteibuch regieren.

Auf den 37-jährigen Rechtsanwalt kommen nun große Herausforderungen zu. Die Konstellation im Wegberger Rathaus ist kompliziert. Der Bürgermeister mit rotem Parteibuch führt einen Stadtrat, in dem die CDU mit 15 von 36 Sitzen als stärkste Fraktion das Sagen hat. Es folgen die SPD (10 Sitze), FDP (3), Grüne (3), Aktiv für Wegberg (3) und Freie Wähler (2). Der künftige Bürgermeister Michael Stock, der während der konstituierenden Ratssitzung am Dienstag, 24. Juni, vereidigt wird, sollte vor allem moderieren und vermitteln können. Die Fraktionen müssen ihrerseits zu Gesprächen bereit sein. Ansonsten droht Stillstand in Wegberg.

 Die Wahlbeteiligung bei der Stichwahl in Wegberg war mit 46,8 Prozent vergleichsweise hoch. SPD-Herausforderer Michael Stock siegte gegen den bisherigen Amtsinhaber Reinhold Pillich mit einem landesweiten Rekordergebnis von 72,1 zu 27,9 Prozent. Stock verfolgte im Wegberger Rathaus die Zwischenergebnisse aus den 18 Wahlkreisen mit Sohn Florian (7).

Die Wahlbeteiligung bei der Stichwahl in Wegberg war mit 46,8 Prozent vergleichsweise hoch. SPD-Herausforderer Michael Stock siegte gegen den bisherigen Amtsinhaber Reinhold Pillich mit einem landesweiten Rekordergebnis von 72,1 zu 27,9 Prozent. Stock verfolgte im Wegberger Rathaus die Zwischenergebnisse aus den 18 Wahlkreisen mit Sohn Florian (7).

Foto: Laaser, heckers, SPD Wegberg

Die Themen der nächsten Monate sind bekannt: Zuvorderst ist da die schwierige Haushaltssituation der Stadt zu nennen. Seit Jahren geht es in der Finanzpolitik hauptsächlich darum, das drohende Haushaltssicherungskonzept zu verhindern. In den nächsten Monaten muss ein neuer Kämmerer gefunden werden, weil Erste Beigeordnete Christine Karneth die Aufgaben der Kämmerin derzeit in Personalunion nur kommissarisch übernommen hat. Außerdem werden die Wähler den neuen Bürgermeister an seinem Programm "Sechs in 100 Tagen" messen, das er während des Wahlkampfes präsentierte. Interessant werden dürfte dabei vor allem die Frage, wie er angesichts der angespannten Haushaltslage das nötige Geld für die von ihm versprochene Sicherung der Schulsozialarbeit auftreiben will. Erschwerend dabei: der Wegberger Haushalt ist "auf Kante genäht" - bei einem Gesamthaushaltsvolumen von rund 52 Millionen Euro ist die Stadt nur um knappe 94 000 Euro am Haushaltssicherungskonzept vorbeigekommen. Jede weitere ungeplante Ausgabe könnte Wegberg deshalb ins Haushaltssicherungskonzept führen. Dann würden wichtige Entscheidungen nicht mehr im Wegberger Rathaus, sondern unter rein finanziellen Gesichtspunkten von der Bezirksregierung Köln als Aufsichtsbehörde getroffen. Das sollte die Wegberger Politik unter allen Umständen verhindern.

 Die Wahlbeteiligung bei der Stichwahl in Wegberg war mit 46,8 Prozent vergleichsweise hoch. SPD-Herausforderer Michael Stock siegte gegen den bisherigen Amtsinhaber Reinhold Pillich mit einem landesweiten Rekordergebnis von 72,1 zu 27,9 Prozent. Stock verfolgte im Wegberger Rathaus die Zwischenergebnisse aus den 18 Wahlkreisen mit Sohn Florian (7).

Die Wahlbeteiligung bei der Stichwahl in Wegberg war mit 46,8 Prozent vergleichsweise hoch. SPD-Herausforderer Michael Stock siegte gegen den bisherigen Amtsinhaber Reinhold Pillich mit einem landesweiten Rekordergebnis von 72,1 zu 27,9 Prozent. Stock verfolgte im Wegberger Rathaus die Zwischenergebnisse aus den 18 Wahlkreisen mit Sohn Florian (7).

Foto: Laaser, heckers, SPD Wegberg
 Die Wahlbeteiligung bei der Stichwahl in Wegberg war mit 46,8 Prozent vergleichsweise hoch. SPD-Herausforderer Michael Stock siegte gegen den bisherigen Amtsinhaber Reinhold Pillich mit einem landesweiten Rekordergebnis von 72,1 zu 27,9 Prozent. Stock verfolgte im Wegberger Rathaus die Zwischenergebnisse aus den 18 Wahlkreisen mit Sohn Florian (7).

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Foto: Busch

Die Bürger in Wegberg freuen sich auf eine neue Art der Amtsführung. Michael Stock hat angekündigt, alle 14 Tage eine feste Bürgermeistersprechstunde einzurichten. Außerdem sollen mehr junge Leute in die politische Willensbildung in Wegberg eingebunden werden. Stock setzt dabei nicht auf ein Jugendparlament, sondern auf ein Jugendforum, in dem Jugendliche gezielt ihre Bedürfnisse formulieren und projektbezogen mitarbeiten sollen. Weitere Bauverzögerungen beim Breitbandausbau möchte er verhindern, und: "Einen neuen Dienstwagen wird es für mich nicht geben", kündigt Michael Stock im Gespräch mit der RP an, "vielleicht aber ein neues Dienstfahrrad für die Termine im Innenring."

(RP)
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