Wegberg CPS: Ilona Rollert sagt "Tschüss"

Wegberg · Ilona Rollert wurde als langjährige Leiterin der Caritas-Pflegestation Wegberg nach 24 Jahren Treue und Loyalität zum Caritasverband in den Ruhestand verabschiedet. Ihre Nachfolgerin ist Helen Merkel.

 Gottfried Küppers, Geschäftsführer des Caritasverbandes, Marion Peters (l.), Leiterin Abteilung Gesundheit und Pflege beim Caritasverband, die zukünftige Leiterin Helen Merkel (2. v. r.) und ihre Stellvertreterin Hanne Block (r.) verabschiedeten Ilona Rollert (2. v. l.), Leiterin der CPS Wegberg, (hier mit ihrem Enkel) in den Ruhestand.

Gottfried Küppers, Geschäftsführer des Caritasverbandes, Marion Peters (l.), Leiterin Abteilung Gesundheit und Pflege beim Caritasverband, die zukünftige Leiterin Helen Merkel (2. v. r.) und ihre Stellvertreterin Hanne Block (r.) verabschiedeten Ilona Rollert (2. v. l.), Leiterin der CPS Wegberg, (hier mit ihrem Enkel) in den Ruhestand.

Foto: CPS Wegberg

"Persönlichkeiten werden nicht durch schöne Reden geformt, sondern durch Arbeit und eigene Leistung." Dieses Zitat von Albert Einstein wählte Helen Merkel, zukünftige Leiterin der Caritas-Pflegestation (CPS) Wegberg, um ihre Vorgängerin Ilona Rollert zu charakterisieren. Die Leiterin der CPS stand im Mittelpunkt einer Feier im Hotel Sternzeit in Wildenrath, da sie nach 24 Jahren bei der Caritas in den Ruhestand tritt.

Doch Helen Merkel wusste noch mehr über Ilona Rollert zu erzählen. Ihr sei immer der Leitsatz, den Menschen zu respektieren, um ihm ein würdevolles Leben zu ermöglichen, wichtig gewesen. Zudem verfüge sie über ein "Superhirn", sagte Merkel. Denn Rollert könne sich alles merken, die Patienten und ihre Leistungen, die Mitarbeiter und ihre Dienste. Nun jedoch gehe sie in den Ruhestand und endlich bleibe ihr die Zeit, die ihr im Berufsleben gefehlt habe. "Es ist beeindruckend und schön, wie viele Mitarbeiter, auch Ehemalige, sich heute Zeit nehmen, mit Ihnen ihren Abschied als Leiterin der CPS Wegberg zu feiern", bemerkte Gottfried Küppers, Geschäftsführer des Caritasverbandes für die Region Heinsberg.

Nach gut 24 Jahren verlasse Ilona Rollert nun den Caritasverband, insbesondere die CPS Wegberg. Es gelte nun Dank zu sagen, für die langjährige Mitarbeit, den Einsatz, die Treue und Loyalität zum Verband. Einige Stationen ihres Berufslebens ließ Küppers Revue passieren. Am 1. Oktober 1992 hat Ilona Rollert ihren Dienst als examinierte Pflegekraft in der CPS Wegberg begonnen. Es folgte am 1. Dezember 1998 die Einsatzleitung im neu konzipierten Gruppensystem sowie am 1. Mai 2002 die stellvertretende Leitung der Pflegestation.

2005 absolvierte Ilona Rollert dann eine Qualifizierung zur Leitung. Mit dem 1. Mai 2015 übernahm sie schließlich die Leitung der CPS. Die CPS sei seit ihren Anfängen kontinuierlich gewachsen, sagte Gottfried Küppers. Bei der Gründung im Jahr 1979 gab es nur fünf Mitarbeiter. Im Jahr 1992, als Ilona Rollert kam, verzeichnete die CPS unter 30 Mitarbeiter. Heute sind es 87 Mitarbeiter, die über 400 Patienten versorgen.

Die Pflegestation Wegberg habe eine rasante Entwicklung genommen. "Dies zu begleiten, braucht es leitende Mitarbeiter, die den nötigen Biss mitbringen", kommentierte Gottfried Küppers. Solch eine Mitarbeiterin sei Ilona Rollert. Mit ihr Verdienst sei, dass die Wegberger Station etwas Besonderes sei und sich durch hohes Engagement sowie eine enge Verbundenheit zur Pfarrgemeinde und Kooperationen zum Krankenhaus und den Ärzten auszeichne.

"Ilona Rollert hat die Entwicklung der CPS Wegberg begleitet und mit geprägt. Sie hat die Verantwortung für den pflegerischen Bereich angenommen und gemeistert sowie eine Vielzahl von Veränderungsprozessen begleitet", sagte Küppers. Im Jahr 2015 sei sie schließlich in die Bresche gesprungen und habe die Leitung der Station übernommen. Dafür gebühre ihr Respekt. In all den Jahren habe sie sich immer für die Belange und Sorgen der kranken Menschen eingesetzt sowie zum positiven Erscheinungsbild der CPS und damit dem Caritasverband beigetragen. "Dafür danke ich Ihnen von Herzen", so Küppers. Als Zeichen der dankbaren Anerkennung überreichte er Ilona Rollert das Ehrenzeichen in Gold der Caritas.

Schließlich ergriff Ilona Rollert das Wort. "Ich werde den Arbeitsalltag mit Euch vermissen. Seit fast 25 Jahren gehört die Caritas zu meinem Leben. Ich gehe mit einem lachenden und weinenden Auge", gestand sie. In all den Jahren habe es viele Herausforderungen gegeben. Die letzte große Veränderung sei gewesen, als sie im letzten Jahr doch noch die Leitung übernommen habe. "Ich danke für das Vertrauen, das Sie mir alle entgegen gebracht haben."

(RP)
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