Wegberg CPS: Sieben Mitarbeiterinnen gehen in Ruhestand

Wegberg · Ilona Rollert, Leiterin der Caritas-Pflegestation (CPS) Wegberg, dankte den Frauen für jahrelangen Einsatz mit viel Elan.

 CPS-Leiterin Ilona Rollert (2.v.l.) verabschiedete die langjährigen Mitarbeiterinnen während einer Feststunde im Flachsmuseum in den Ruhestand.

CPS-Leiterin Ilona Rollert (2.v.l.) verabschiedete die langjährigen Mitarbeiterinnen während einer Feststunde im Flachsmuseum in den Ruhestand.

Foto: Caritas

Mit dem Beecker Flachsmuseum hatte Ilona Rollert, Leiterin der Caritas-Pflegestation (CPS) Wegberg, ein schönes Ambiente gewählt, um sich von sieben ihrer Mitarbeiterinnen zu verabschieden. Sie alle gehen in den Ruhestand. Gemeinsam mit Stellvertreterin Helen Merkel und Marion Peters, Leiterin Abteilung Gesundheit und Pflege beim Caritasverband für die Region Heinsberg, überreichte sie den angehenden Ruheständlern einen Blumenstrauß und einen Präsentkorb.

Seit vielen Jahren seien die Mitarbeiter des Caritasverbandes und der Caritas-Pflegstation Wegberg in Wegberg erfolgreich für die Kunden und Patienten da, sagte Rollert. Sie würden liebevoll gepflegt, betreut und begleitet. Dies alles wäre nicht möglich ohne die Mitarbeiter, die sich mit Elan und Einsatz um jeden einzelnen kümmern und sorgen würden. Ilona Rollert ließ es sich nicht nehmen, an jede scheidende Mitarbeiterin ein paar persönliche Worte zu richten und ihr Aufgabenfeld kurz zu skizzieren. Als erstes bat sie Wilma Heldens zu sich, die seit dem Jahr 2009 im Café Vergissmeinnicht der Caritas-Pflegestation Wegberg beschäftigt ist. Sie habe das Team mit ihrer ruhigen, freundlichen und zurückhaltenden Art ergänzt.

Auch Christa Hoenen war seit dem 1. Januar 2009 tätig im Café Vergissmeinnicht. Ihre ruhige und zuverlässige Art sowie ihre Vorträge im Wegberger Dialekt seien immer gut bei den Gästen angekommen, betonte Rollert. Gerda Halcour war seit November 2010 im Bereich Alltagsbegleitung (ATB) tätig. "Sie war immer vielseitig einsetzbar und fürsorglich bei unseren Menschen, insbesondere auch bei psychischen Auffälligkeiten und Demenzerkrankten", sagte Rollert. Mit ihrer ruhigen und besonnenen Art habe sie schnell Kontakt aufgenommen.

Liesel Chalcroft war seit dem 1. Juni 2003 in der CPS Wegberg beschäftigt. Zunächst im Mobilen Sozialen Dienst (MSD) sei ihr kein Weg mit dem Fahrrad zu weit gewesen. Immer ein Lächeln im Gesicht habe sie die Patienten betreut. Seit einigen Jahren arbeite sie im Café Vergissmeinnicht. Rollert hob bei Gerda Backhaus, die seit dem 1. September 1994 bei der CPS Wegberg ist, hervor, dass sie sich neben der Pflege intensiv und vertrauensvoll in der Mitarbeitervertretung (MAV) um die Belange der Mitarbeiter gekümmert habe. Auch Margret Göres, die an diesem Tag nicht anwesend war, gehört zu den Ruheständlern. Fast 30 Jahre lang war Brigitte Heise beim Caritasverband. Viele Veränderungen habe sie mitgetragen und in vielen Bereichen wie in der Pflege, als Gruppenleitung, in der Rufbereitschaft, Beratung, Einzelpflege und Organisation der Nachtrufbereitschaft gearbeitet. Ihre zuverlässige, ruhige und freundliche Art sei immer geschätzt worden, betonte Rollert. Daraufhin ergriff Marion Peters das Wort, um sehr zur Überraschung von Heise ihr das goldene Ehrenzeichen des Caritasverbandes zu verleihen. "In den 30 Jahren haben Sie viel für uns getan", stellte sie fest.

Das letzte Wort jedoch hatte Ilona Rollert. Sie wünschte allen Ruheständlern die Chance andere Erfahrungen zu machen und neue kreative Seiten zu entdecken. Gleichzeitig dankte sie für den leistungsvollen Einsatz und die loyale sowie engagierte Zusammenarbeit.

(ewl)
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