Wegberg/Kapstadt Ein Traum wird wahr in Südafrika

Wegberg/Kapstadt · Zwölf Schüler des Wegberger Gymnasiums kehren heute aus Kapstadt zurück. Lehrer Guido Knippenberg berichtet, was die Gruppe "All4All" in Südafrika erlebte.

 Besonders beliebt bei den Besuchern aus Wegberg: der Elefantenpark.

Besonders beliebt bei den Besuchern aus Wegberg: der Elefantenpark.

Foto: Knippenberg

Ein Traum wird wahr. Jeden Morgen, wenn ich aufwache, muss ich mich kneifen, um festzustellen, ob das alles, was wir bei unserem gut zweiwöchigen Aufenthalt in Kapstadt erleben, wirklich wahr ist. Wir - das sind zwölf Schülerinnen und Schüler der AG "All4All" des Maximilian-Kolbe-Gymnasiums (MKG), der ehemalige Schüler Steffen Vogel meine Frau Iris und ich - und wir lassen in Kapstadt unseren Traum wahr werden.

 Die Reisenden der Gruppe "All4All" auf dem Tafelberg in Südafrika.

Die Reisenden der Gruppe "All4All" auf dem Tafelberg in Südafrika.

Foto: Knippenberg

Seit unserer Ankunft in Südafrika vergeht kein Tag, an dem wir nicht dazu beitragen, dass es den Kindern in den Townships etwas besser geht. Wir haben das Gebäude des Kindergartens Butterfly neu gestrichen und den Babyroom neu isoliert, damit es im Sommer nicht so heiß und im Winter nicht so kalt wird. Dabei haben wir auch unser AG-Logo angebracht. Außerdem bauen wir einen neuen Zaun um das Gelände, damit die Kinder besser geschützt sind und mehr Platz zum Spielen haben. Die Arbeiten liefen wie geplant und die Stimmung in der Truppe ist spitze. Zwischendurch bleibt immer Zeit, um mit den Kindern zu spielen und ihnen das Lied "Aramsamsam" beizubringen.

 Im Kindergarten "Butterfly" haben die Wegberger die Fassade neu gestrichen. Dabei haben sie auch das Logo der AG "All4All" angebracht.

Im Kindergarten "Butterfly" haben die Wegberger die Fassade neu gestrichen. Dabei haben sie auch das Logo der AG "All4All" angebracht.

Foto: Knippenberg

Es geht auch auf die Gartenroute, wo unserer Schüler die Natur und die Tiere Südafrikas entdecken werden. Die Menge der Eindrücke, die wir hier haben, kann man kaum in Worte fassen und wir alle lernen, dass es auf der Welt noch mehr gibt als Deutschland. Die Herzlichkeit, mit der wir von armen Menschen in Südafrika empfangen werden, da könnte sich manch einer zu Hause eine Scheibe von abschneiden.

Als Fazit bleibt festzuhalten: Unsere Idee, dass zwei Welten zusammenstoßen und alle profitieren, nimmt Formen an.

(RP)
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