Wegberg Frohe Botschaft aus dem afrikanischen Burundi

Wegberg · Schwesternorden übernimmt die Krankenstation

Der Förderverein Abbé George Wegberg hat in diesen Tagen eine frohe Botschaft aus Burundi bekommen: Der einheimische Schwesternorden Bene Umukama hat die Kinder- und Krankenstation in Magara in seine Verantwortung übernommen.

Mit dieser Entscheidung geht ein großer Wunsch des Vorstandes in Erfüllung. Denn dieser Orden gewährleistet Kontinuität und Zukunft, sind die Schwestern doch zum Beispiel auch in der Krankenpflege tätig. Mit der Generaloberin Schwester Revocate besteht - über die Augustinerinnen in Neuss - schon seit längerem ein enger und intensiver Kontakt. Sie hat, nachdem das Bistum Bujumbura, in dessen Trägerschaft die Krankenstation bisher war, bereit war, sie auf den Orden zu übertragen, mit dem Vorstand des Fördervereins Abbé George vertrauensvoll und eng zusammengearbeitet und - seinem Wunsch entsprechend - bereits einen Plan für den Bau eines Schwesternhauses (Konvent) neben der Krankenstation erstellen lassen, das Platz für acht Schwestern bieten soll. Diesen Konvent wird der Förderverein mit Spendengeldern von Mitgliedern und Freunden voll finanzieren. Die Kosten belaufen sich auf rund 52.000 Euro. Darüber hinaus wird es erforderlich sein, sich noch eine Zeit lang an den Betriebs- und Anschaffungskosten zu beteiligen. "Mit der Unterstützung der Wegberger und mit verschiedenen Aktionen" - so die Vorsitzende Hedwig Klein - "werden wir die Gelder zusammenbringen."

Für den Bau einer Kapelle und eines Gästehauses bemüht sich der Vorstand, Zuschüsse kirchlicher Einrichtungen zu bekommen. Wer den Förderverein Abbé George unterstützen möchte, kann seine Spende auf das Konto bei der Kreissparkasse Heinsberg (IBAN DE 84 3125 1220 1401 9553 88) oder bei der Volksbank Erkelenz (IBAN DE 13 3126 1282 7104 0360 10) überweisen. Beim Kartoffelfest am nächsten Wochenende (19./20. September) in Merbeck sind die Mitglieder des Fördervereins Abbé George mit einem Stand vertreten.

(RP)
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