Verträge für ZUE Wegberg unterzeichnet Heim für bis zu 800 Flüchtlinge soll am 1. September eröffnen

Wegberg · Der Mietvertrag zwischen Bund und Land, der Voraussetzung zur geplanten Einrichtung einer Zentralen Unterbringungseinrichtung (ZUE) für 500 bis maximal 800 Flüchtlinge in der früheren Britensiedlung im Wegberger Ortsteil Petersholz ist, wurde am Montag unterzeichnet.

Das teilten am Montag (13. Juli) Wegbergs Bürgermeister Michael Stock und stellvertretender Regierungspräsident Wilhelm Steitz von der Bezirksregierung Köln mit. "Wir freuen uns, dass es nun endlich Planungssicherheit gibt und hoffen, dass die Einrichtung wie geplant als Notunterkunft bereits am 1. September 2015 eröffnet werden kann", sagte Michael Stock.

Wilhelm Steitz hofft, dass die ZUE Wegberg-Petersholz trotz der Verzögerung wie geplant am 1. September 2015 als Notunterkunft eröffnet werden kann und zunächst mit 50 bis 80 Flüchtlingen belegt wird. "Das ist mein persönliches Versprechen, und ich bemühe mich, das einzuhalten", sagte er gestern gegenüber der Rheinischen Post. Die Flüchtlinge werden in der ZUE Wegberg-Petersholz zwischen drei Wochen und drei Monate leben, bevor sie auf die Kommunen verteilt werden.

Die notwendigen Arbeiten werden in der Baukonferenz koordiniert, die noch im Juli das nächste Mal tagen soll. Darin sitzen unter anderem Vertreter der Bezirksregierung, des Kreises Heinsberg und der Stadt Wegberg.

Noch vor dem 1. September soll nach Angaben von Wilhelm Steitz ein weiterer Bürgerinformationsabend auf Wegberger Stadtgebiet stattfinden. Darin soll es unter anderem um die Frage gehen, ob die Zentrale Unterbringungseinrichtung über den bisherigen Haupteingang bei Petersholz oder über einen Nebeneingang an der Bundesstraße 221 zwischen Wildenrath und Arsbeck erschlossen wird.

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