Wegberg/Beeck kfd-Frauen besuchen "das Land zwischen zwei Meeren"

Wegberg/Beeck · Frauen aus Wegberg und Beeck besichtigen die Nikolai-Kirche und den Sankt-Petri-Dom mit dem weltberühmten Bordesholmer Altar.

 In der Stadt Schleswig checkten die Teilnehmerinnen der Fahrt in das Hotel Waldschlösschen ein.

In der Stadt Schleswig checkten die Teilnehmerinnen der Fahrt in das Hotel Waldschlösschen ein.

Foto: kfd

Die Damen der Katholischen Frauengemeinschaft (kfd) Wegberg/Beeck unternahmen einen mehrtägigen Ausflug nach Schleswig-Holstein, dem nördlichsten Bundesland Deutschlands. Schleswig Holstein gilt als das Land zwischen zwei Meeren: Nord- und Ostsee.

In der schönen Stadt Schleswig checkten die Teilnehmerinnen der Fahrt in das Hotel Waldschlösschen ein. Bei kühlen Getränken und warmem Essen wurde der erste Tag der Reise in gemütlicher Runde abgeschlossen. Am nächsten Morgen ging es entlang der wunderschönen Flensburger Förde nach Dänemark bis zu den Ochseninseln. Vorbei am Glückburger Wasserschloss und dem Kraftfahrtbundesamt (Punkte-Sünder-Kartei) weiter nach Flensburg. Bei einem Sparziergang über den Südermarkt weiter zur Nikolai-Kirche, einem Steinbau von 1390. Die Orgel ist in ihrer Bauweise (zwei Orgeln in einer mit Fernwerk) weltweit einmalig. Durch die historischen Altstadtgassen ging es zur Rum-Manufaktur mit Verkostung, dann fuhren die kfd-Frauen entlang der Ostseeküste nach Kappeln/Schlei, bekannt durch die Fernsehserie "Der Landarzt". Vom Schiff aus lernten sie die Schönheit der Schlei-Region kennen.

Am dritten Tag erwartete sie ein interessanter Ausflug nach Sylt, der größten nordfrieschen Insel. Nach dem Frühstück starteten die Frauen Richtung Dänemark. Entlang der grünen Küstenstraße ging es zur dänischen Insel Römö, die durch einen Damm mit dem Festland verbunden ist. Von dort aus fuhren sie mit einem Fährschiff nach List auf Sylt. Dort hatten die Damen die Möglichkeit, an der nördlichsten Fischbude Deutschlands ("Altes Bootshaus") ein Fischbrötchen zu genießen. Bei einer Inselrundfahrt wurde ihnen mit zahlreichen Erläuterungen das Leben auf der Insel näher gebracht.

In Westerland, der "Hauptstadt" der Insel mit der berühmten Friedrichstraße und ihren exklusiven Geschäften, hatten die kfd-Frauen einige Stunden Freizeit, bis sie mit dem Bahn-Sylt-Shuttle über den Hindenburgdamm zurück nach Niebüll fuhren.

Nach dem Frühstück hieß es am nächsten Morgen Abschied nehmen. Zuvor besichtigten die kfd-Frauen aus Wegberg und Beeck noch Schleswig. Bei einer Führung durch den Sankt-Petri-Dom sahen sie den weltberühmten Bordesholmer Altar, der 1514/21 von Hans Brüggemann geschaffen wurde. Mit seinen 392 Figuren ist er das bedeutendste Werk niederdeutscher Schnitzkunst. Die alte Fischersiedlung Holm ist ein malerisches Viertel mit blumengeschmückten Häusern und hat sich viel Ursprüngliches bewahrt.

Mit schönen Erinnerungen traten die kfd-Frauen dann die Heimreise nach Wegberg an.

(RP)
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