Wegberg Kunst bleibt in der Offensive

Wegberg · Am 26. und 27. August findet im ehemaligen Kreuzherrenkloster die elfte Kunstoffensive statt. 28 Künstler stellen ihre Arbeiten aus.

 Die Projektgruppe mit (v.l.) Folkmar Pietsch, Irene Kamphausen und Johannes Donner lädt zur elften Auflage der Wegberger Kunstoffensive ein. Erwartet werden bis zu 2000 Kunstfreunde.

Die Projektgruppe mit (v.l.) Folkmar Pietsch, Irene Kamphausen und Johannes Donner lädt zur elften Auflage der Wegberger Kunstoffensive ein. Erwartet werden bis zu 2000 Kunstfreunde.

Foto: Uwe Heldens

Kunst bleibt in Wegberg in der Offensive. Zum 10. Mal steht das ehemalige Wegberger Kreuzherrenkloster im Zentrum der Stadt auch im Zentrum der Wochenendausstellung der Projektgruppe "Kunstoffensive Wegberg" am Samstag, 26., und Sonntag, 27. August. Das Highlight der Kunsttage ist ein drei Meter großer Holz-Kubus des Bornheimers Fredrik Erichsen, der begehbar ist.

Es ist die insgesamt 11. Auflage der Ausstellung von Malerei, Objekten und Fotokunst, die die Projektgruppe mit Folkmar Pietsch, Irene Kamphausen und Johannes Donner nun vorstellten, dazu wieder Musik, Getränke und Speisen im zum Teil von der Stadt Wegberg angemieteten Kloster, das bis 2004 von den Karmelitern betrieben worden war. Die Premiere hatte 2007 auf dem Rathausplatz und in dem Foyer des Verwaltungsgebäudes stattgefunden.

28 Künstler sind in diesem Jahr vertreten, die auf eine Resonanz von erneut 1500 bis 2000 Kunstfreunden hoffen, die nach Folkmar Pietsch und Organisator Johannes Donner zu erwarten sind nach den Erfahrungen der ersten zehn Auflagen. Dahinter steckt für die Projektgruppe, die vom Kulturring, dem Stadtmarketing mit Franz Richter und Manfred Vits sowie Irene Kamphausen neben Johannes Donner als Künstler gebildet wird, eine Menge Arbeit. Die Resonanz des Publikums sowie die inspirierende Atmosphäre der Klosterräume und des Gartens lassen die Macher in jedem Jahr weiterwirken. Und die Resonanz gibt ihnen Recht, denn unter den Besuchern finden sich Interessierte bis hin zu Ruhrgebiet und Eifel.

Das Verfahren: Aus einem Fundus von mehr als 100 Künstler-Adressen zeigen jeweils 50 Maler, Bildhauer, Grafiker und Fotografen Interesse an der Teilnahme, ausgewählt werden davon jeweils rund 30 von der Projektgruppe. Wichtig ist den Machern: Es gibt ein Rotationsverfahren, in dem jährlich etwa acht neue Aussteller ausgewählt werden, es kommen aber auch jedes Jahr neue Künstler aus eigener Kontaktaufnahme dazu - Garanten dafür, dass die Kunstoffensive in Wegberg immer spannend bleibt und jeweils wieder wird.

Die Kunstoffensive ist ein Markenzeichen für die Mühlenstadt geworden, ein besonderer Anlass für Bürgermeister Michael Stock, die Schirmherrschaft zu übernehmen. Am Samstagnachmittag ist musikalisch mit dem Erkelenzer Wolfgang Theuerzeit für Folklore und Mundart gesorgt, am Sonntagnachmittag ist Dixieland-Jazz angesagt mit dem "boundless-dixieland-quartet" unter Leitung von Günther Dülpers, einem der Gründungsmitglieder des mitveranstaltenden Kulturrings Wegberg.

(isp)
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