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Wegberg Mädchen, Heldinnen und viel Spaß

Wegberg · Schon zum 14. Mal veranstaltet die Katholische Jugendarbeit der Regionen Mönchengladbach und Heinsberg das Mädchencamp. In diesen Tagen ist im Haus St. Georg eine Menge los. 63 Mädchen erarbeiten tolle Dinge in Workshops.

 Heldinnen: Workshops lockern das Mädchencamp im Haus St. Georg auf. Annalena (li.) macht derweil Fotos für die Zeitung, die am Schluss der Camp-Woche erscheinen wird.

Heldinnen: Workshops lockern das Mädchencamp im Haus St. Georg auf. Annalena (li.) macht derweil Fotos für die Zeitung, die am Schluss der Camp-Woche erscheinen wird.

Foto: UWE HELDENS

Mädchencamp im Haus St. Georg. Gestern Nachmittag bitten die Akteure zum Pressegespräch. Die Mädchen und ihre Betreuerinnen wollen schließlich erzählen, was sie in diesen Tagen in der vom Diözesanverband Aachen der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) geführten Bildungsstätte so alles machen. Doch die Presse ist erstmal arbeitslos - und das sogar eine ganze Zeit lang. Das Mädchencamp veranstaltet KathJa, die Katholische Jugendarbeit in den Regionen Mönchengladbach und Heinsberg.

Der Fotograf kann sein Arbeitsgerät zunächst unberührt lassen, die Autorin braucht gar nicht erst Block und Stift auf den Tisch zu legen. Annalena Esser (12) und Alina Welland (11) haben die RP-Kollegen sofort zum Interview gebeten. "Warum haben Sie sich entschieden, bei der Zeitung zu arbeiten? Was muss man können, um bei der Zeitung zu arbeiten? Was war da eigentlich der aufregendste Termin bisher? Wie erkennt man, ob man ein gutes Foto macht? Und wie finden Sie das Mädchencamp?" Die jungen Nachwuchsredakteure haben sich auf den Pressebesuch enorm gut vorbereitet. Jede einzelne Frage haben sie akribisch zu Papier gebracht. Später entsteht daraus der Text, der mit Foto in der Mädchencamp-Zeitung erscheinen wird.

Workshops wie dieser sind es, die das einwöchige Mädchencamp mit Leben füllen. Zu Gast sind 63 Mädchen, die elf bis 15 Jahre alt sind. "Einfach mal die Seele baumeln lassen und nebenbei spielerisch die eigenen Stärken entdecken, die man vielleicht bei sich gar nicht vermutet" - das ist das Motto der nunmehr 14. Auflage des Mädchencamps. Mit dabei ist auch Linda Ringering, die Jugendbeauftragte in den Regionen Mönchengladbach und Heinsberg, zuständig ist sie für die Mädchenarbeit. Dass das Camp für die Mädchen schon in die 14. Auflage geht, wertet sie als großen Erfolg. "Das Angebot richtet sich an alle Mädchen. Dank vieler Spenden ist es auch möglich, den Mädchen eine Teilnahme zu ermöglichen, die aus sozial benachteiligten Familien stammen."

In den Workshops selbst ist eine Menge los. Es wird getrommelt, gesungen, gebastelt, jongliert, Zeitung gemacht - langweilig wird es den Mädchen im Haus St. Georg übrigens nicht. Sie entdecken neue Fähigkeiten, bauen Kontakte zueinander auf.

(RP)
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