Wegberg Dire Strats mit dem Sound ihrer Vorbilder

Wegberg · Mehrere Hundert Besucher füllten am Samstagabend den Wegberger Rathausplatz. Sie erlebten den vielumjubelten Auftritt der "Dire Strats" aus Norddeutschland. Die Tributeband ließ viele Erfolgstitel ihrer britischen Vorbilder hören.

 "Lady writer" als Erinnerung an Auftritte im "Rockpalast" Ende der 1970er Jahre hatten die "Dire Strats" in Wegberg ebenso im Repertoire wie das romantische Stück "Romeo und Juliet", das Sänger und Rhythmus-Gitarrist Peter Spencer ebenfalls mit tiefer, voller Stimme interpretierte.

"Lady writer" als Erinnerung an Auftritte im "Rockpalast" Ende der 1970er Jahre hatten die "Dire Strats" in Wegberg ebenso im Repertoire wie das romantische Stück "Romeo und Juliet", das Sänger und Rhythmus-Gitarrist Peter Spencer ebenfalls mit tiefer, voller Stimme interpretierte.

Foto: Ruth Klapproth

Bis kurz vor Mitternacht spielten die fünf Musiker einen Hit der bekannten britischen Rockband "Dire Straits" nach dem anderen sowie aktuelle Solostücke deren Gitarristen Mark Knopfler und das Publikum ging voll mit.

Bei der Veranstaltung des Wegberger Kultursommers, der von der Stadt veranstaltet wird, sangen die Fans, tanzten oder genossen die langen Instrumentensoli, die die verschiedenen Titel ausmachen. Ein musikalisches Vergnügen für eingefleischte Fans des Originals sowie gute Unterhaltung für Musikfreunde stellte das Konzert zwischen Rathaus und ehemaligem Karmeliterkloster dar.

Als meistgebuchte Dire Straits-Tribute-Band Europas in Wegberg angekündigt, hat sie sich mit über 500 Konzerten längst fest in der deutschen Musiklandschaft etabliert. Einen Höhepunkt der musikalischen Karriere stellt der Sieg des bundesweiten Tribute-Contests im Jahr 2011 in Koblenz mit einhundert teilnehmenden Tributebands dar.

Beim Konzert in der Mühlenstadt Wegberg ließen "Dire Strats" viele Erfolgstitel der britischen Rockband, die sich 1992 auflöste, hören. "Lady writer" in Erinnerung an Auftritte im "Rockpalast" Ende der 1970er Jahre war ebenso dabei wie das romantische Stück "Romeo und Juliet", das Sänger und Rhythmus-Gitarrist Peter Spencer ebenfalls mit tiefer, voller Stimme interpretierte - blaues Licht und Rauchschwaden schufen hier die Atmosphäre zur ruhigen Darbietung. Der typische, vom Keyboard erklingende, Melodiesatz prägte im Weiteren den Hit "Walk of Life", zu dem die beiden Gitarristen und Bassist auf der Bühne eine Dreierformation bildeten. Das Stück "Sultans of swing" barg ebenso viel Wiedererkennungspotenzial - darin zeigte Lead-Gitarrist und Bandgründer Wolfgang Uhlich erneut großartiges Können. Mit seinen Gitarrenklängen kreierte er den unverwechselbaren Sound der "Dire Straits" mit und begeisterte an vielen Stellen mit einer mitreißenden Spielweise. Denkwürdig auch Uhlichs "Wettstreit" mit Keyboarder Tobi Blattmann um immer schnellere Tonfolgen in immer höheren Tonlagen als tolles Intro. Mehrere Zugaben wie "Money for nothing" oder "So far away" ließen die Musiker an diesem kühlen aber trockenen Abend zur facettenreichen Lichtshow hören.

Dass sie sich sehr wohl in Wegberg fühlten, betonte Sänger Peter Spencer wiederholt. "Wir kommen eigentlich aus Bremerhaven, das ist ganz weit weg, aber da wir hier in Wegberg sind, ist das nicht so schlimm." Es sei ein toller Nachmittag gewesen, sagte er stellvertretend für die Band, die eine weitere Zugabe anstimmte. Das Publikum war inzwischen ganz nah zur Bühne aufgerückt und somit waren beste Voraussetzungen für gemeinsames Schwelgen in musikalischen Erinnerungen und Neuentdeckungen vorhanden.

(cole)
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