Wegberg Natur und Geschichte mit dem AWM erlebt

Wegberg · Teilnehmer erkunden Sehenswürdigkeiten in Arsbeck.

 Das Galgenvenn bei Kaldenkirchen ist bei Wanderern beliebt.

Das Galgenvenn bei Kaldenkirchen ist bei Wanderern beliebt.

Foto: M. Heckers

Vielfältig ist das Programm des Aktionskreises Wegberger Mühle (AWM). Das machen die drei jüngsten Angebote deutlich. So erkundeten 40 Interessierte unter Leitung von Klara Schlömer das Arsbecker Bruch und erklommen die bekannte Motte Alde Berg. Die St.-Adelgundis-Pfarrkirche lernten sie durch Gertrud Linssen kennen, und im Gasthaus Sell tauchten sie bei einem reich bebilderten Vortrag vom Experten Michael Schulz tief in die Geschichte vom Alde Berg ein.

Umfangreiche Geschichtskenntnisse wurden 60 AWM-Reisenden auch bei einem Besuch von Bad Münstereifel unter Leitung von Alfred Fegers vermittelt. Bei zwei Stadtführungen entdeckten sie viele Spuren des Mittelalters, konnten sich von der Bedeutung der einstigen Klöster überzeugen und waren beeindruckt von der Stadtmauer und ihren Toren, zahlreichen alten Gebäuden sowie vom Rathaus und der imposanten Stiftskirche. Die Neuzeit war freilich auch gefragt - bei einem Bummel durch das City-Outlet.

Ein ganz besonderes Naturerlebnis wurde den Gästen bei einer Wanderung unter Leitung von Karl Küppers durch das Galgenvenn (der Name deutet auf eine einstige Gerichtsstätte hin) zwischen Bracht und Kaldenkirchen geboten. 30 Wanderfreunde waren auf dem zwölf Kilometer langen Premiumwanderweg (2016 zweiter Platz unter den schönsten Wanderwegen Deutschlands) unterwegs und waren begeistert von der erlebnisreichen Naturlandschaft: Heide, Moore, Eichenwald, Mammutbäume, Seen und Bachläufe wechseln sich in diesem weitläufigen, mit unterschiedlich langen Wanderwegen durchzogenen Gebiet entlang der deutsch-niederländischen Grenze ab. Und eine Einkehr hatten sich die AWM-Wanderer auch redlich verdient.

(ie)
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