Das neue Konzept unter dem Motto "Beeck leuchtet" hat vollends überzeugt: Der Beecker Weihnachtsmarkt lockte am vergangenen Wochenende viele Besucher auf den historischen Kirchplatz im Zentrum des Flachsdorfes. "Dieser große Zuspruch hat unsere Erwartungen noch übertroffen", bilanzierte Josef Jansen von der Interessengemeinschaft Beecker Weihnachtsmarkt (IGBW) gestern im Gespräch mit unserer Redaktion. Aber es gibt auch noch etwas, was die Veranstalter im nächsten Jahr besser machen wollen: "Wir werden die Pagodenzelte anders aufstellen", kündigt Josef Jansen an.

Das Jahr 2016 bedeutet in der jahrzehntelangen Geschichte des Beecker Weihnachtsmarktes eine Zäsur: die Verantwortlichen des Beecker Dorfausschusses, der bis dahin die beliebte Veranstaltung im Schatten von St. Vincentius Jahr für Jahr verantwortet hatte, hatten signalisiert, dass sie den Weihnachtsmarkt nicht länger organisieren können. Die Beecker waren sich schnell einig, dass der Markt nicht sterben dürfe. Darum schlossen sich Vertreter aus den örtlichen Vereinen und Institutionen, darunter die St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft, der FC Wegberg-Beeck, der Heimatverein, der Turn- und Spielverein (TuS), der Kulturförderkreis Opus 512, der Förderverein St. Vincentius, der Beecker Kirchenchor, der katholische Kindergarten sowie die Fördervereine von Kindergarten und Grundschule zur Interessengemeinschaft Weihnachtsmarkt Beeck (IGBW) zusammen. Unter dem Titel "Beeck leuchtet" erfuhr der Markt in diesem Jahr eine spürbare Aufwertung und sorgte an den beiden Veranstaltungstagen für eine anheimelnde Atmosphäre auf dem Kirchplatz. Verbesserungswürdig ist nach Ansicht von Josef Jansen noch die Anordnung der Pagodenzelte: Einige Aussteller hätten sich eine offenere Aufstellung gewünscht, "darüber werden wir demnächst innerhalb der IGBW beraten und für nächstes Jahr eine bessere Lösung anbieten. Wir lernen schließlich gerne dazu", kündigt Jansen an. Das umfangreiche Bühnenprogramm mit Auftritten des Musikvereins Rath-Anhoven, von zwei Beecker Bands, des Musikvereins Patrio, des Kirchenchors Klinkum, der Bläsergruppe "Eine Hand voll Blech", der Turmbläser vom Kirchturm sowie von Georg Wimmers war auf ein sehr positives Echo bei Ausstellern und Besuchern gestoßen. Dass sich Vertreter aus allen Beecker Ortsvereinen an der Organisation und Umsetzung des Marktes beteiligt haben, sei eine besondere Motivation, nächstes Jahr erneut einen erstklassigen Weihnachtsmarkt in Beeck anzubieten, sagt Josef Jansen.