Wegberg Pilgergruppe aus Wegberg besucht den Wallfahrtsort Heimbach

Wegberg · Zum dritten Mal hat sich eine Pilgergruppe aus der Pfarrei St. Martin Wegberg auf den Weg in den Wallfahrtsort Heimbach gemacht, um dort die Oktav mitzuerleben. Pfarrer Huu Duc Tran war auch unter den Pilgern und stimmte sie mit Texten und Liedern auf Maria ein.

 Pfarrer Kurt Josef Wecker besichtigt mit der Pilgergruppe aus Wegberg die katholische Kirche St. Johannes Baptist Nideggen.

Pfarrer Kurt Josef Wecker besichtigt mit der Pilgergruppe aus Wegberg die katholische Kirche St. Johannes Baptist Nideggen.

Foto: Pfarrei St. Martin Wegberg

Vor drei Jahren, als Pfarrer Kurt Josef Wecker aus Heimbach Prediger während der Holtumer Oktav war, ist diese Idee entstanden und umgesetzt worden. In seiner Predigt ging Pfarrer Wecker deshalb auch auf die unterschiedlichen Marienbilder in Heimbach und Holtum ein; die "schmerzhafte Madonna" von Heimbach zeigt das Leid und die damit verbundene Ohnmacht des Menschen, die "Schwarze Madonna von Holtum" weist darauf hin, dass Maria "mächtig ist, uns (Menschen) aus Nöten und Gefahren zu erretten."

Nach der Pilgermesse nutzten die Wegberger das hochsommerliche Wetter zu einem Spaziergang entlang der Rur oder durch die Stadt und zum geselligen Zusammensein.

Am Nachmittag ging es nach Nideggen. Dort fand eine Stadtführung statt, in der die Wegberger die Geschichte Nideggens, wichtige historische Gebäude, unter anderem die Burg Nideggen kennenlernten und viele Fakten über die Zerstörung des Städtchens insbesondere in den letzten Kriegswochen erfuhren.

Der Abschluss der Führung war ein ganz besonderer Höhepunkt, weil Pfarrer Wecker die Wegberger Pilgergruppe auch durch "seine" Kirche in Nideggen führte. Die Gruppe war insbesondere fasziniert durch die Ausgestaltung dieser romanischen Kirche mit eindrucksvollen Fresken und Heiligenfiguren.

Während der Heimreise war übereinstimmende Meinung, dass man diese jährliche Wallfahrt nach Heimbach und Umgebung in jedem Falle beibehalten sollte.

(RP)
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