Wegberg Rauchmelder retten Leben - wie in Tetelrath in der Nacht zu Sonntag

Wegberg · Zu einem Zimmerbrand musste die Freiwillige Feuerwehr in der Nacht zum Sonntag nach Tetelrath ausrücken. Im Einsatz waren aufgrund der ersten Meldungen neben den Feuerwehrkräften drei Rettungswagen, zwei Notarztfahrzeuge und der Organisatorische Leiter des Rettungsdienstes.

 Die Feuerwehr Wegberg wurde in der Nacht zum Sonntag gegen 0.30 Uhr zu einem Zimmerband gerufen.

Die Feuerwehr Wegberg wurde in der Nacht zum Sonntag gegen 0.30 Uhr zu einem Zimmerband gerufen.

Foto: Uwe Heldens

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurden zunächst noch zwei Kinder im Gebäude vermisst. "Dies stellte sich glücklicherweise bei den weiteren Erkundungen als falsch heraus, da sich die Kinder bereits bei Nachbarn befanden", berichtete nach dem Einsatz Frank Heinen, Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr. Glück hatten die Bewohner des Hauses ferner, weil ein Rauchmelder sie rechtzeitig gewarnt hatte.

Heinen erklärte: "Als Fazit ist wieder einmal festzuhalten: ,Rauchmelden retten Leben'. Der Vater der vierköpfigen Familie hatte das Feuer bemerkt, weil ein Rauchmelder im Erdgeschoss Alarm auslöste. Daraufhin versuchte er zunächst, eigenständig erste Löschmaßnahmen einzuleiten, was allerdings misslang. Die weiteren Familienangehörigen, eine Mutter und ihre zwei Kinder, konnten sich derweil selbstständig ins Freie begeben." Gelöscht werden konnte der Brand im Wohnzimmer letztlich von der Freiwilligen Feuerwehr unter Leitung von Brandoberinspektor Dirk Eßer, die mit zwei Angriffstrupps unter Atemschutz in das Gebäude gegangen war. Danach wurden noch umfangreiche Lüftungsmaßnahmen durchgeführt.

Da alle vier Bewohner Anzeichen einer leichten Rauchgasvergiftung hatten, wurden sie nach der notärztlichen Behandlung gemeinsam in das Städtische Krankenhaus nach Viersen gebracht.

(RP)
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