Wegberg Schulschließungen: Grüne fordern mehr Sachlichkeit

Wegberg · Mitgliederversammlung im "Kleinen Steakhaus".

Mehr Sachlichkeit in der Diskussion um die mögliche Schließung von zwei Grundschulstandorten im Stadtgebiet mahnen die Wegberger Grünen an. Das wurde bei der Mitgliederversammlung im Restaurant "Kleines Steakhaus" deutlich. "In Klinkum ist man mit diesem Thema damals nicht sehr sensibel umgegangen", sagte Fraktionsvorsitzende Christiane Merz-Valsamidis während ihres Berichtes aus der Fraktion. Die mögliche Schließung von zwei Grundschulstandorten im Stadtgebiet ab dem Schuljahr 2018/19 ist eine Maßnahme, die das beschlossene Haushaltssicherungskonzept der Stadt Wegberg vorsieht. Während der Versammlung der Grünen mahnte auch Ratsherr Tobias Arndt an, dass man eine Perspektive vor allem auf Grund der Schülerzahlen entwickeln solle. "Wir brauchen in dieser Diskussion sachliche Argumente", sagte er.

Christiane Merz-Valsamidis und Tobias Arndt berichteten auch über die beiden Bürgerinformationsveranstaltungen zum Thema Haushaltssicherungskonzept. Während in Arsbeck einige konstruktive Vorschläge vonseiten der Bürger geliefert worden seien, sei der Infoabend in Wegberg wenig ergiebig gewesen, hieß es bei den Grünen. Insgesamt seien die Infoabende gut angekommen, darum sollte man nach Ansicht der Grünen darüber nachdenken, diese künftig regelmäßig anzubieten.

Die Wegberger Grünen wollen in den nächste Monaten verstärkt Mitglieder werben. Dazu wollen sie unter anderem für den 8. April einen Frühlingsstand organisieren. Zurzeit haben die Grünen in Wegberg zehn Mitglieder. Während der Mitgliederversammlung der Grünen informierte Dr. Brigitta Szyska, Geschäftsführerin des Vereins Naturschutzstation, über die Zukunftspläne für Haus Wildenrath in Kooperation mit ViaNobis.

(RP)
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