Wegberg Tradition, Stimmung und Herz beim Sommerzauber

Wegberg · Noch zwei Wochen bis zur 2. Auflage des "Merbecker Sommerzaubers": Zu hören sind "De Räuber" und "Teamwork"

 Die Macher des Merbecker Sommerzaubers mit Claudia und Uwe Heldens (rechts) von der Kinderkrebshilfe Ophoven.

Die Macher des Merbecker Sommerzaubers mit Claudia und Uwe Heldens (rechts) von der Kinderkrebshilfe Ophoven.

Foto: Jürgen Laaser

Der Auftritt der bundesweit bekannten kölschen Gruppe "De Räuber" während des 2. "Merbecker Sommerzaubers" am Freitag, 26. Juni, ab 20 im Festzelt auf dem Dorfplatz wird für die Musiker Teil ihrer "Dat es Heimat"-Tour sein. Somit passt der Abend, an dem auch die Merbecker Band "Teamwork" die Stimmung aufheizt, thematisch perfekt zu Sommerzauber und Schützenfest. Das findet vor allem der Zug der Jägeroffiziere von der St. Maternus-Schützenbruderschaft, der in diesem Jahr für Organisation und Gestaltung des Freitagabends zuständig ist. Veranstalter ist die Bruderschaft.

Im vergangenen Jahr kamen zur Premiere mehr als 700 Besucher - an diesen Erfolg soll mit einem harmonischen Stimmungsabend angeknüpft werden. Ein Teil des Erlöses wird an die "Kinderkrebshilfe Ophoven" gespendet. "Die Jägeroffiziere sind eine junge Truppe, die sich im Jahr 2003 gegründet hat", erzählte Bernd Merkens im Pressegespräch in der Gaststätte Indersmitten. Zusammen mit Michael Theissen, Daniel Beckers und Martin Terporten sorgt er für die organisatorische Abwicklung. "Wir sind 24 Leute im Alter zwischen 20 und 35 Jahren - die Hälfte von uns sind jetzt junge Eltern geworden und deshalb liegt uns die Unterstützung der krebskranken Kinder sehr am Herzen." Die "Kinderkrebshilfe Ophoven" biete kompetente Hilfen an und es sei den Schützen wichtig gewesen, dass sie Kinder in der Region unterstützen. Geplant ist, dass ein Euro des Eintrittsgeldes sowie die Kollekte des Zeltgottesdienstes gespendet werden. Zudem werden die Frauen der Offiziere während der Kirmes Sammelungen durchführen. In welcher Weise die Interessengemeinschaft hilft, erläuterten die Mitglieder Claudia und Uwe Heldens. "Wir unterstützen Kinder aus dem Kreis Heinsberg, die erkranken und in der Krebsstation der Uniklinik Aachen behandelt werden", sagte Uwe Heldens, "im Laufe von 27 Jahren hat sich eine gute Zusammenarbeit unter anderem mit dem inzwischen im Ruhestand befindlichen Professor Doktor Rolf Mertens entwickelt." Zu einer familienfreundlichen Gestaltung der Räumlichkeiten inklusive Spielmöglichkeiten hätten sie ebenso beigetragen wie zum Gehalt einer halbtags beschäftigten Kinderärztin in der Syltklinik, in der sich um die Nachsorge der Kleinen gekümmert wird und zu Aktionen für Geschwisterkinder. Die Jägeroffiziere möchten das Bewusstsein dafür wecken, dass beim Feiern auch an Mitmenschen in Notsituationen gedacht werden sollte, und sich aktiv dafür einsetzen.

Dafür, dass möglichst viele Besucher zum Konzert kommen, werden die "Räuber" sorgen, so die Hoffnung der Veranstalter. "Wir wollten einen starken Namen für uns gewinnen", bekräftigte Daniel Beckers, was sie zweifellos geschafft haben.

(cole)
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