Friedhöfe und Stadtpark in Wegberg gesperrt Gefahr nach Sturm noch nicht gebannt

Wegberg · Nachdem Orkantief "Friederike" für zwei Schwerverletzte und zahlreiche Schäden in der Region gesorgt hat, warnt die Stadt Wegberg auch am Tag danach eindringlich vor Gefahren durch herabstürzende Äste und Baumkronen.

Wegberg: Gefahr durch sturmgeschädigte Bäume noch nicht gebannt
Foto: Feuerwehr Wegberg

Der Stadtpark und sämtliche Friedhöfe der Mühlenstadt bleiben bis auf Weiteres gesperrt. Das Betreten ist streng verboten, weil weiterhin Lebensgefahr besteht.

Die Wegberger Stadtverwaltung weist ausdrücklich darauf hin, dass die Aufarbeitung der Schäden noch einige Tage dauern wird. Es wird im Bereich von Bäumen weiterhin um größte Vorsicht gebeten. "Die Kollegen der Feuerwehr und des Baubetriebshofs sind nach wie vor im Dauereinsatz, um möglichst schnell alle Gefahrenstellen beseitigen zu können", teilt die Stadt Wegberg mit. Auf den Friedhöfen und im Stadtpark werden in den nächsten Tagen sämtliche Bäume auf ihre Standfestigkeit überprüft, bevor die Flächen wieder für die Öffentlichkeit freigegeben werden, erklärte Frank Heinen von der Feuerwehr Wegberg. Im September 2008 war im Wegberger Stadtpark ein 15 Meter langer Baum umgekippt und hatte eine 65-jährige Frau tödlich verletzt.

Am Tag des Orkantiefs "Friederike" (18. Januar 2018) arbeiteten sämtliche Einheiten der Feuerwehr Wegberg unter Einsatzleitung von Dirk Esser mit 75 Wehrleuten insgesamt 81 Einsätze ab. Zahlreiche Bäume stürzten um, im Stadtzentrum wehte der Sturm Dachziegel vom Gebäude der Firma Heinen. Mitarbeiter des Bauhofs sperrten daraufhin Teile des Bürgersteigs und der Fahrbahn ab.

Einen Tag nach dem Sturm, Freitag (19. Januar), wurde die Feuerwehr um 9.51 Uhr nach Bissen bei Beeck gerufen, weil dort ein Baum auf die Straße zu stürzen drohte.

(hec)
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