Wegberg Zirkusspaß mit Halbmond Luno

Wegberg · Damit die Grundschüler der Erich Kästner Schule die Aufgaben im Projekt-"Circus Tausendtraum" kennenlernen, kam Artist Jonas mit dem knuffigen Maskottchen in die Mehrzweckhalle und stellte sie sehr kurzweilig vor.

 Noch etwas schüchtern und aufgeregt zeigte sich Zirkusmaskottchen Mondmännchen Luno in der Turnhalle der Erich Kästner Schule und wurde von den jungen Zuschauern schnell ins Herz geschlossen.

Noch etwas schüchtern und aufgeregt zeigte sich Zirkusmaskottchen Mondmännchen Luno in der Turnhalle der Erich Kästner Schule und wurde von den jungen Zuschauern schnell ins Herz geschlossen.

Foto: Jörg Knappe

Um den rund 75 Schülern der Klassen 1c, 2c und 4 c und deren Lehrerinnen die einzelnen Bereiche, die die Kinder in der Zirkusprojekt-Woche im Juni erwarten, anschaulich vorstellen zu können, hatte Artist Jonas (Bahrenberg) Verstärkung in Form eines großen knuffigen gelben Halbmonds mit Sternenumhang mitgebracht.

Das Mondmännchen Luno sei ihnen vor 16 Jahren auf das Zirkuszeltdach gefallen, erzählte er, und reise seitdem mit durch das ganze Land. An diesem Morgen stellten sie sich allen Grundschülern in sechs Gruppen von jeweils rund 75 Kindern vor. Etwas schüchtern und aufgeregt zeigte sich das Zirkusmaskottchen wenig später vor dem Vorhang und wurde von den Zuschauern direkt ins Herz geschlossen. Einen riesigen Wunschzettel hatte Luno mitgebracht - ähnlich dem, den die Kinder an diesem Tag ausfüllen sollten. Die zur Auswahl stehenden sechs Bereiche stellten die Zirkusleute zunächst einmal vor. Später sollten zwei angekreuzt werden, von denen ein Wunsch erfüllt wird. Brenzlig ging es mit dem "Fakir" los: Ein lautes "Ah!" und "Oh!" ließen die Nachwuchsartisten hören, als Jonas davon redete, dass barfuß über Nägel und echte Glasscherben gegangen wird. "Falls man sich sehr gut konzentrieren kann, wird mit der brennenden Fackel auf die Hand getippt", schloss er. Große Dinge klein und kleine groß zu zaubern sei Spezialität der "Zauberer" - Luno ließ kurzerhand Jonas mithilfe des vorgehaltenen Wunschzettels verschwinden. Ebenfalls wichtig für Magier sei es, sehr gut die Tricks für sich behalten zu können und ein bisschen Fingerspitzengefühl zu haben, erfuhren die Zuhörer. Als Einstimmung auf die "Artistik" balancierte Luno mit seinen großen Stiefeln auf dem Hallenboden. In der Manege im großen, schönen Zweimastzelt wird ein Drahtseil brusthoch gespannt werden oder die Teilnehmer dürfen auf Laufkugeln das Gleichgewicht halten. Eine korrekte Vorstellung von der "Bodenakrobatik" bewies das Maskottchen mit Zeichensprache. Es wollte Kinder zu einer tollen Menschen-Pyramide stapeln, soweit ja auch vorgesehen. Und sich als Einzelner oben drauf platzieren: Wovon Jonas angesichts eines Gewichts von schlappen 378 Kilogramm abriet. Um "Jonglage" zu vermitteln, musste der Artist selber ran und wurde prompt ausgebuht - nach spektakulären Lockerungsübungen warf er lediglich immer wieder einen Ball in die Höhe. Viel Applaus erhielt er erst bei drei gekonnt geworfenen bunten Bällen.

Beim Stichwort "Clowns" herrschte aufgrund von Lunos Faxen und schauspielerischem Talent endgültig beste Stimmung. Während der Projektwoche werden die Kinder jeweils eine Stunde im gewählten Bereich üben - die restliche Zeit wird thematisch auf den Zirkus abgestimmt im Klassenverband in den jeweiligen Fächern laufen.

(cole)
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