Wermelskirchen 169 Fahrzeuge überprüft - 15 werden beanstandet

Wermelskirchen · Mit 30 Beamten in Zivil und Uniform zeigte die Polizei des Rheinisch-Bergisch Kreises am Mittwoch deutlich sichtbare Präsenz: An mehr als 20 Kontrollstellen kreisweit sollte der Fahndungs- und Kontrolldruck erhöht werden. Polizeisprecher Richard Barz: "Hier ging's einmal um potenzielle Straftäter, aber auch um konsequentes Einschreiten bei verkehrsrechtlichen Verstößen."

Die Kreispolizeibehörde bündelte für diese Schwerpunktaktion die Kräfte der Direktionen Gefahrenabwehr/Einsatz, Verkehr und Kriminalität, um die Kontrollstellen einzurichten. Denn Unterstützung durch die Bereitschaftspolizei gab es dieses Mal nicht - sie waren bei einer anderen Behörde im Einsatz.

An den Kontrollstellen überprüften die Beamten 169 Fahrzeuge bzw. über 200 Personen. Dabei wurden 15 Fahrzeuge beanstandet. Elf Fahrzeuge wiesen geringfügige Mängel auf, die mit Verwarnungsgeldern geahndet wurden. Barz: "In fünf Fällen wurden Anzeigen vorgelegt." Besonders fiel ein Solinger Golf in Leichlingen auf. Der Pkw war so extrem umgebaut bzw. tiefergelegt worden, dass bei der Sicherstellung durch ein Abschleppunternehmen noch Zusatzdielen mitgebracht werden mussten, um den VW auf die Ladefläche ziehen zu können. Barz: "Der TÜV wird nun klären müssen, ob der Golf stillgelegt wird."

Einsatzleiter Jörg Rosemann, Direktionsleiter Kriminalität, zeigte sich nach dem Einsatz zufrieden: "Die überaus erfreuliche Entwicklung der Gesamtkriminalität spiegelt sich auch beim Einsatzverlauf wieder. Die Ermittler mussten bei keiner der überprüften Personen kriminalpolizeiliche Maßnahmen veranlassen."

Die Anzahl der überprüften Fahrzeuge war aus der Sicht der Einsatzleitung allerdings auch deutlich geringer als erwartet. Barz: "Ein Umstand, der wohl auch der Ferienzeit geschuldet war."

(tei.-)
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