Wermelskirchen 30 Häuser können ab Sommer im Wohngebiet Jahnstraße entstehen

Wermelskirchen · Nicht gerade erfreut sind derzeit die Anlieger im Unterweg: Der Dauerregen spült ihnen das aufgerissene Erdreich vor die Tür. Denn seit zwei Monaten ist ein Bauunternehmen im Auftrag der Stadt dabei, für die Erschließung des künftigen Wohngebietes Jahnstraße/Unterweg zu sorgen.

 Seit etwa zwei Monaten sorgt ein Bauunternehmen im Auftrag der Stadt für die Erschließung des künftigen Wohngebietes Jahnstraße/Unterweg.

Seit etwa zwei Monaten sorgt ein Bauunternehmen im Auftrag der Stadt für die Erschließung des künftigen Wohngebietes Jahnstraße/Unterweg.

Foto: Teifel

Derzeit werden Ver- und Entsorgungsleitungen verlegt, im Sommer soll der Straßenausbau erfolgen. Und dann geht der Bau erst richtig los: Auf 30 Grundstücken kann stadtnah gebaut werden.

Vor zwei Jahren fasste der Fachausschuss den Baubeschluss für die derzeit entstehenden Abwasseranlagen und vier Stichstraßen. Das Finanzvolumen liegt bei etwa 1,7 Millionen Euro. Doch der Start verzögerte sich bis Dezember 2015. Der Grund: Für das Baugebiet existierte ein älterer Bebauungsplan, der in seinen Festsetzungen, hier besonders in den Bereichen Regenwasserentwässerung und Ausgleichsflächen, als nicht mehr optimal galt. Deshalb wurden mit Hilfe eines Landschaftsarchitekten Umplanungen vorgenommen und mit der Landschafts- und Wasserbehörde abgestimmt. Wie die Pressestelle der Stadt auf Anfrage mitteilte, fand in 2015 dann die Ausschreibung statt.

Die Bauflächen gehören zum Teil der Stadt, aber auch privaten Eigentümern. Die Stadt wird erst mit ihrer Vermarktung beginnen, wenn die Fertigstellung der Erschließungsarbeiten absehbar ist. "Es können immer Verzögerungen im Bauablauf auftreten, und die Stadt möchte ihren Käufern ermöglichen, nach dem Kauf auch bald bauen zu können", so die Stadt auf Anfrage.

Nicht als Biotop eingestuft wird der Bachlauf, der durch das Baugebiet fließt. Die einstige Pferdewiese gilt als "ausgelaugt" und nicht naturnah; der Bachlauf wird renaturiert. Dort entsteht laut Stadtverwaltung ein naturbelassenes Regenrückhaltebecken. Die Bauweise des Beckens wurde mit der Landschaftsbehörde und dem Wupperverband abgesprochen.

(RP)
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