Kommentar Awo-Beratung muss bleiben

Wermelskirchen · Die Zahl der Wermelskirchener mit finanziellen Problemen bleibt auf einem hohen Niveau - das wird in den Jahresberichten der Awo-Schuldnerberatung immer wieder deutlich. Umso wichtiger ist ein auf die Bedürfnisse zugeschnittenes, individuelles Beratungsangebot, in dem auch präventiv, also bereits in den Kindergärten, auf den richtigen Umgang mit Geld hingewiesen wird. Genau das bietet die Schuldnerberatung der Awo seit mehr als 20 Jahren in Wermelskirchen. Das Beratungsangebot sollte unbedingt in dieser Form fortgesetzt werden. Die Kündigung des Vertrags war hoffentlich nur ein formaler Akt - und nicht der Versuch der Stadtverwaltung, durch die Hintertür Kosten zu sparen und das Angebot auf das Standardniveau, das der Kreis finanziert, zu reduzieren.

sebastian.radermacher@bergische-morgenpost.de

(RP)
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