Wermelskirchen Batterien halten heute zehn Jahre

Das Thema "Rauchwarnmelder" ist nicht neu - in Wermelskirchen wird schon seit über zehn Jahren darüber öffentlich diskutiert. Seit die ersten Rauchmelder ohne gesetzliche Auflage in Wohnungen oder Häusern eingebaut wurden, retteten sie immer wieder Menschenleben in dieser Stadt. Nach einem Wohnungsbrand in Köln mit fünf Toten im Jahr 2005 entfachte die Diskussion auf Landesebene, der damalige Innenminister kündigte eine Gesetzesinitiative an. NRW hatte nun im Dezember 2012 die Änderung des Landesbauordnung beschlossen. Stadtbrandmeister Holger Stubenrauch erklärt, worauf Bürger beim Kauf achten sollten.

Welche Rauchmelder sollte man nehmen? Es gibt auf dem Markt Exemplare zwischen fünf und 80 Euro. Dabei müssen die einfachen Geräte nicht schlechter sein als die teuren.

Worauf muss man achten? Wichtig ist, auf das VDS-Prüfsiegel zu achten. VDS ist der Verband der Deutschen Versicherer.

Was zeichnet die modernen Rauchwarnmelder aus? Sie sind mit modernen Batterien ausgestattet, die zehn Jahre halten. Sie sind meist geeignet für eine Vernetzung mit mehreren Rauchmeldern über mehrere Etagen.

Reicht ein "normaler Rauchmelder" für fünf oder zehn Euro aus? In der Regel ja, wenn sie richtig angebracht und kontrolliert werden.

Wie setzt man Rauchmelder über mehrere Etagen eines Hauses ein? Hier wird eine Vernetzung per Funk oder Draht empfohlen. Denn: Hört man in der ersten Etage den Piepton, wenn's im Keller brennt?

Wer hilft weiter? Rauchwarnmelder gibt es in Baumärkten, aber auch die örtlichen Elektrofirmen oder oft auch Schlüsseldienste sind Ansprechpartner.

Wie lange halten die Geräte? Das ist batterieabhängig; aber nach zehn Jahren sollten sie auf jeden Fall ausgetauscht werden. Denn die optischen Linsen werden trüb und reagieren nicht mehr auf Rauch.

(tei.-)
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