Talbrücke Höllenbach Bauchkribbeln in 70 Metern Höhe
Nach den Sanierungsarbeiten der denkmalgeschützten Höllenbach-Talbrücke müssen die aufwendigen Baugerüste wieder abgebaut werden.
Die 100 acht Tonnen schweren Stahlträger der Haupttragsebene werden vom Kranführer nach unten bugsiert.
Fotografin Lena Hogekamp hatte bei dieser Gelegenheit die Chance, die Arbeiten an der Brücke und die Autobahn 1 aus 70 Metern Höhe zu fotografieren.
Kaum mehr als ein Quadratmeter Bodenfläche und Seitenwände aus Metall bilden den einfachen "Aufzug" nach oben.
Gemächlich fährt der Arm des Autokrans der Firma Wiemann aus.
Auf dem Weg nach oben ist man plötzlich auf Augenhöhe mit einem Bauarbeiter, der in etwa 20 Metern Höhe auf den Stahlträgern sitzt.
... bis auch dieser im Laufe der nächsten Minuten auf Playmobilgröße schrumpft.
Oben angekommen beginnt der Personenkorb ein wenig zu schaukeln. Es offenbart sich ein Blick auf die Autobahn A1.
Die über die A1 rollenden Fahrer bekommen kaum etwas von den aufwendigen Arbeiten mit.
Auf der anderen Seite schaut man in die Natur des Bergischen Landes und die Remscheider Straße, die für die Abbau-Arbeiten gesperrt wurde.
Unangenehmer ist dann doch der Blick nach Unten zum Kran.
Wieder Unten angekommen, kann man nun sehen, was der Bauarbeiter auf den Stahlträgern macht: Er befestigt die Stahlträger am Haken des Autokrans.