Wermelskirchen Benzingespräche beim Motorsport-Frühstück

Wermelskirchen · Rund 200 Motorsportbegeisterte sind am Wochenende ins Autohaus Hildebrandt zum MSC Dhünn gekommen.

 Wenn ich mal groß bin .... der achtjährige Matija im "Käfig" eines BMW-Renn-1er-Coupes.

Wenn ich mal groß bin .... der achtjährige Matija im "Käfig" eines BMW-Renn-1er-Coupes.

Foto: Moll

Gestern gab es im Autohaus Hildebrandt an der Berliner Straße mal nicht nur Serienautos, sondern auch echte Rennwagen zu sehen, die viele Motorsportfans anlockten. Während die Menschen zwischen den Autos hin und her schlenderten, wurden immer wieder Fotos geschossen und auch Türen geöffnet, um mal in einem der PS starken Fahrzeuge Platz zu nehmen. "Beim Motorsportfrühstück trifft man alte Bekannte und sieht auch neue Gesichter. Ich freue mich, dass die Veranstaltung zu so einem erfolgreichen Selbstläufer geworden ist", sagte Gerry Diel, Sprecher des Motorsportclubs Dhünn (MSC), zur vierten Auflage des Frühstücks.

Während sich der ein oder andere der rund 200 Teilnehmer am Frühstücksbuffet oder an der Getränke-Theke bediente, war Jan Steinbach am Opel Astra OPC zu finden. Er war mit einigen Freunden extra aus der Eifel angereist: "Ich bin selbst absoluter Motorsportfan und Clubmitglied eines Rennstalls aus dem Saarland, in dem ich Teil der Boxencrew bin", erklärte Steinbach. Der Opel, den er sich ansah, sei ein "geiles Auto" - sein Club habe ebenfalls eines dieser rund 60.000 Euro teuren und 320 PS starken Pkw. "Da setzt man sich auch gerne mal rein", sagte Steinbach.

Während manche Autos heutzutage mit Knöpfen geradezu überfüllt sind, sah es im Opel ziemlich minimalistisch aus. Nur fünf Knöpfe waren zu sehen, nachdem man sich durch den Überrollkäfig in einen der engen Recaro-Sitze gequetscht hatte.

Natürlich gab es noch mehr Autos zum Staunen. Ob Golf GTI, BMW 1er Coupé, Nissan GTR oder VW Scirocco - die Rennwagen reihten sich dicht an dicht. Etwas ganz Besonderes hatte zudem Bernd Hildebrandt, vom gleichnamigen Autohauses direkt aus Rüsselsheim herangeschafft. Hinter der Glasfassade des Autohauses stand nämlich ein Opel Kadett C GT/E von 1976, der schon von den Motorsportlegenden und Teilnehmern der Rallye Monte Carlo Walter Röhrl und Jochen Berger gefahren wurde. "Mich freut es immer, wenn so viele nette Leute zu diesem Anlass zusammenkommen", sagte Hildebrandt, der selbst großer Rallye-Fan ist.

Walter Röhrl war zwar nicht selbst anwesend, aber eine andere Größe des Motorsports war wie selbstverständlich zugegen: der Hückeswagener Otto Fritzsche. "Das Motorsportfrühstück ist ein Muss. Wo sonst können sich die Männer mal aus nächster Nähe angucken, was die Frau sonst verboten hat", sagte Fritzsche lachend.

(kron)
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