Wermelskirchen BEW überprüft 1400 Strommasten auf Standsicherheit

Wermelskirchen · Alle acht Jahre lässt die BEW Netze ihre 4.382 Masten überprüfen. Bereits letzten Herbst wurden die 938 Strommasten in Hückeswagen überprüft. Am 9. April werden die Arbeiten in Wermelskirchen beginnen und voraussichtlich bis zum Sommer andauern. Die Firma Heinz Kremer Mastenschutz wird diese Arbeiten im Auftrag der BEW durchführen. Die Masten werden 40 Zentimeter tief freigelegt und dann mit einer neuen Mastschutzbinde versehen. Sollten Strommasten auf Privatgrundstücken stehen, müssen die Mitarbeiter diese betreten.

Wenn Äste von Bäumen die Arbeiten behindern, werden diese in Absprache mit dem Eigentümer zurückgeschnitten. Jeder Mitarbeiter kann sich mit Personalausweis sowie einem Dienstausweis mit Foto ausweisen. Gerne können sich Bürger auch bei der BEW unter der Telefonnummer (02267) 686-810 informieren. Die Versorgung mit Strom muss absolut zuverlässig sein, überall und jederzeit, so die BEW. Für die Wirtschaft ist eine verlässliche Energieversorgung sogar ein entscheidender Standortfaktor.

Deshalb investiert die BEW Netze in Wermelskirchen, Hückeswagen und Wipperfürth jedes Jahr viele Millionen Euro, nicht nur, um das Verteilnetz auszubauen, sondern auch um es sicherer und effizienter zu machen. Das Stromnetz ist sehr komplex und umfasst 4382 Masten, 1489 Kilometer Erdkabel sowie 225 Kilometer Freileitungen und 711 Transformatorenstationen. Technische Ausfälle können zwar minimiert, jedoch trotz regelmäßiger Instandhaltung und Erneuerung nicht ausgeschlossen werden.

"Es ist wichtig, die Freileitungen gut zu warten, um die Stromausfallquote weiterhin gering zu halten", sagt Mathias Wiemer (Foto: BEW) von der BEW Netze. "In den vergangenen Jahren wurden zwar bereits viele Freileitungen abgebaut und die Kabel unter die Erde gelegt. Doch wegen der Topografie und der Zersiedlung sind Freileitungen in vielen ländlichen Bereichen immer noch die beste Versorgungslösung."

(pd)
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