Wermelskirchen Bleek: Schaffen eine Lösung für eine OGS-Mensa in Hünger
Wermelskirchen · Es gibt weitere positive Signale, dass die Grundschule in Hünger für ihre OGS-Betreuung eine Mensa erhalten wird. "Der Bedarf ist nachvollziehbar. Ich bin optimistisch, dass wir eine Lösung finden werden", sagt dazu Rainer Bleek auf Anfrage unserer Redaktion.
Bei einem Treffen mit Vertretern der Grundschule und des Betreuungsvereins, der das Angebot für die Offene Ganztagsschule koordiniert, habe man sich über die Situation ausgetauscht.
"Wir haben eine Lösung vorgeschlagen, prüfen derzeit auch noch eine andere Möglichkeit", sagt Bleek, ohne Details zu nennen. Man müsse nun schauen, wie man das Projekt stemmen könne. Denn Fakt sei: "Es gibt das Haushaltssicherungskonzept, was angepasst werden müsste", erklärt Bleek. Im HSK wird der Schulstandort Hünger als gefährdet angesehen, da es Prognosen gibt, wonach es in Zukunft einige kritische Jahrgänge mit zu wenig Anmeldungen geben könnte. Zudem würden laut Bleek in Hünger auch viele Kinder aus Solingen und Remscheid unterrichtet. Und es gebe noch den Bericht der Gemeindeprüfungsanstalt, die deutlich mache, dass es in Wermelskirchen eigentlich ein Überangebot an Schulen gebe. "Das alles müssen wir im Blick behalten."
Gleichwohl sei er zuversichtlich, für Hünger eine Mensa-Lösung hinzubekommen. "Ob wir das bis zum Start des nächsten Schuljahres schaffen, muss man abwarten." Die Schule hatte zuletzt signalisiert, die Verpflegung für eine Übergangszeit stemmen zu können.
Der Betreuungsverein kümmert sich seit 30 Jahren um eine Mittagsbetreuung der Kinder in Hünger. Eine OGS existiert dort seit zwei Jahren. Aktuell gibt es in Hünger 45 OGS- (bis 16 Uhr) und 25 Betreuungskinder (bis 14 Uhr) - gegessen wird in Gruppen etappenweise in einem umfunktionierten Klassenzimmer. Im nächsten Schuljahr werden es 60 OGS- und 13 Betreuungskinder sein. Eine Mensa ist dringend erforderlich, sonst müsste der Betreuungsverein wohl einigen Bewerbern absagen.
