Wermelskirchen Blumenkübel und Sitzmöbel für den Markt-Platz
Wermelskirchen · Anlieger bringen Idee vor, die nun die Stadt und der VVV umsetzen sollen. Erste Angebotsanfragen laufen bereits.
Die Bürger haben dem Markt im unteren Innenstadt-Bereich zwischen Stadtkirche, Juca-Café und Café Wild noch nicht für sich entdeckt. Dabei böte sich diese neugestaltete Fläche geradezu an, mal ein Päuschen einzulegen. Doch es fehlen die Sitzgelegenheiten - außer einer möglicherweise kalten Steinmauer gibt es nichts. Das soll sich ändern. Wenn's nach den Vorstellungen der Anlieger geht. Und die Kosten im Rahmen bleiben. Denn die Stadt soll Blumenkübel und Sitzmöbel anschaffen. Das ist jedenfalls das Ergebnis einer Gesprächsrunde im Rathaus, an der auch Vertreter des VVV Wermelskirchen, des Stadtmarketingvereins WiW auch der Anlieger teilnahmen.
Schon im Mai sollten Biergarnituren rausgestellt werden. Doch so richtig scheint man sich nicht einig geworden zu sein - oder lag's an den Kosten? Das Jugendcafé (Juca) hält Garnituren bereit, André Frowein: "Wenn's länger trocken ist, stellen wir sie raus. Aber bisher war's nunmal nicht so schön."
Dennoch ist die Belebung des Markt-Platzes ein Thema unter den Anliegern. Ihre Ideen stellten sie jetzt im Rathaus vor. Harald Drescher (Tiefbauamt) sagte auf Anfrage, dass die Vorschläge geprüft werden. An erster Stelle der Wunsch- und Vorschlagsliste steht Mobiliar - nicht nur eine kalte Steinmauer, sondern Sitzbänke, eine Rundbank um den Baum oder Auflagen für die Mauer. Aber auch Pflanzkübel wünschen sich die Anlieger.
"Was wir an Ideen vorgebracht haben, war ein Signal an die Stadt, etwas zu machen", sagte Frowein. Deutlich gemacht worden sei auch, dass die Stadt investieren solle - nicht die Anlieger oder der Stadtmarketingverein. Das werden weder die Anwohner noch WiW müssen. Denn die Stadt hat noch Geld aus diesem Bauprojekt. Das bestätigte gestern Manfred Schmitz-Mohr, Vorsitzender des Verkehrs- und Verschönerungsvereins. "Wir wissen nicht, wie hoch der Betrag ist. Aber ich gehe davon aus, dass er ausreichend ist für die Möblierung des Markt-Platzes." Wenn keine ausreichenden Mittel mehr zur Verfügung ständen, würde sich der VVV beteiligen, kündigte er an.
Drescher sagte, gemäß dem Ratsbeschluss würden Angebote eingeholt. Die Möblierung erfolge ähnlich wie auf dem Schwanenplatz - also keine Stahlbänke, sondern mit Holzauflagen.
