Festnahmen in Bayern: Spione sollen für Russland US-Einrichtungen ausgespäht haben
EILMELDUNG
Festnahmen in Bayern: Spione sollen für Russland US-Einrichtungen ausgespäht haben

Wermelskirchen Diakonie-Neubau am Hüpp-Park ist fast fertig

Wermelskirchen · Großes Interesse an Senioren-WGs: 16 von 24 Appartements sind schon vermietet. Info-Tag am 30. Mai.

Wermelskirchen: Diakonie-Neubau am Hüpp-Park ist fast fertig
Foto: Dörner, Hans (hdo)

Der Neubau der Diakoniestation an der Ecke Berliner Straße/Dhünner Straße geht mit großen Schritten der Fertigstellung entgegen. Das berichtet Peter Siebel, Geschäftsführer der Diakoniestation. Er lädt die Menschen aus diesem Stadtviertel für Samstag, 30. Mai, 10 bis 16 Uhr, zu einem Tag der offenen Tür ein, an dem sie sich über das neue Wohnungsangebot informieren können. Siebel: "Dieser Tag bietet die Gelegenheit, die barrierefreien Wohnungen, die Wohngemeinschaften und die Gemeinschaftsräumlichkeiten kennenzulernen." Gäste können das Haus besichtigen, mit den künftigen Mietern ins Gespräch kommen oder Nachbarn treffen.

Zum Hintergrund: An der Berliner Straße baut ein Investor ein Haus mit zehn barrierefreien Wohnungen (davon zwei Penthouse-Wohnungen) sowie zwei Wohngemeinschaften mit jeweils zwölf Appartements für Menschen mit Pflege-, Betreuungs- und Unterstützungsbedarf. Das Interesse ist groß: Laut Siebel sind bereits sechs Wohnungen und 16 Appartements vermietet. In den Wohngemeinschaften sind immer Mitarbeiter der Diakoniestation anwesend. Damit ist rund um die Uhr die notwendige Hilfe und Unterstützung gewährleistet. "Ein gutes Gefühl für die Angehörigen und viel Sicherheit für die Menschen, die hier leben", findet Siebel.

Neben den Wohnungen und den WGs soll es auch ein Nachbarschaftscafé und ein Beratungsbüro geben. Für die Einrichtung und den Betrieb hat die Diakoniestation einen Antrag an die Stiftung Wohlfahrtspflege gestellt. Wird dieser bewilligt, soll in dem Stadtteil rund um das Haus eine Stadtteilarbeit aufgebaut werden, erklärt Siebel. Das heißt: "Menschen aus dem Stadtteil können hier gemeinsame Aktivitäten wahrnehmen, hier lernen sich Nachbarn kennen, von hier aus soll Nachbarschaftshilfe organisiert, angeregt, unterstützt und begleitet werden." Zudem können sich die Menschen zu sozialen Fragen informieren und beraten lassen. Kurzum: "Hier soll jeder die Hilfe bekommen, die er gerade benötigt", betont der Geschäftsführer.

Das Nachbarschaftscafé soll ein ungezwungener Treffpunkt für die Menschen des gesamten Stadtteils werden. Dort können sich Menschen ehrenamtlich engagieren und einbringen. "Es ist einfach eine spannende Sache, die sich hier entwickeln soll - und ein wichtiger Schritt mit Blick auf den demografischen Wandel", sagt Siebel.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort