Wermelskirchen Ein "genialer Tag" für Frauen

Wermelskirchen · Katholisches Familienzentrum organisierte einen Wohlfühltag.

 Jargal Baatar bekommt von Yvonne Schwancke (Berührungswelten) eine zehnminütige Massage.

Jargal Baatar bekommt von Yvonne Schwancke (Berührungswelten) eine zehnminütige Massage.

Foto: Jürgen Moll

Zu Zumba, Pilates, Yoga, kosmetischer Typberatung sowie Nageldesign oder auch Massagen trafen sich am Samstagvormittag 21 Frauen zum ersten "Wohlfühltag für Frauen" des Katholischen Familienzentrums St. Michael und Apollinaris. Mit einem Frühstück starteten die Frauen - der größte Teil im Alter zwischen 30 und 50 Jahren - in den Tag. Danach "schnupperten" sie bei heiterer Stimmung in die Angebote hinein.

"Wir wollen mit dem Programm einige Anregungen für Dinge liefern, die sich dauerhaft in den Alltag integrieren lassen, um sich zu entspannen", erläuterte Sabine Nickel das Konzept. Natürlich biete auch der Vormittag selbst schon eine Gelegenheit für eine Auszeit von Kindern und Beruf: "Wir hatten die Idee, weil wir dazu selber Lust hatten." Als Leiterin der Offenen Ganztagsschule (OGS) brachte Nickel das Vorhaben in die Planungsgruppe des Familienzentrums ein und organisierte den "Wohlfühltag" mit Christiane Ransch, die sich ehrenamtlich engagierte. Der Clou: Alle Angebote standen kostenfrei zur Verfügung - das Familienzentrum übernimmt die Finanzierung.

Mit der Resonanz seien sie zufrieden, bilanzierten die Organisatorinnen: "Es wird eine Wiederholung geben." Ausbauen wollen Nickel und Ransch dann die Auswahl an Ständen, an denen sich Händler präsentieren. Dieses Mal war lediglich eine Wermelskirchener Buchhandlung vertreten. Denkbar sei zukünftig auch ein Stand mit Kleidung: "Wir Frauen stöbern ja gerne."

Da das Pfarrzentrum an der Kölner Straße bereits besetzt war, nutzte der "Wohlfühltag" die ehemalige Awo-Kita und heutige St. Michael-OGS an der Jörgensgasse. Im Sportraum animierte Kursleiterin Delia Wilke trotz warmer Temperaturen zu schwungvollem Zumba: "Es geht nie um Perfektionismus. Es geht um Lebensfreude, ohne zu bemerken, dass es sich um Sport handelt."

Als "genialen Tag" bezeichnete Yvonne Mühlsiegl das Angebot: "Ich kann heute viele Sachen gebündelt ausprobieren und erleben, wofür mir ansonsten eher die Muße fehlt. Der Tag hat sowieso schon so wenig Stunden." Die 41-jährige Mutter und Ehefrau ließ sich von Nageldesignerin Julia Stoßberg direkt nach der Zumba-Einheit die Fingernägel lackieren.

Zum Abschied gab es für die Damen selbstgebackene "Glückskekse" von Entspannungspädagogin Birgit Wockel. Dabei handelte es sich nicht um das chinesische Gebäck, sondern um "Keks-Münzen" mit etwa sieben Zentimetern Durchmesser.

Einen Spruch gab es dann auch noch in Form einer Postkarte dazu. Darauf war unter anderem zu lesen: "Das Passwort fürs Leben heißt Humor."

(sng)
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