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Wermelskirchen Ein Rekordjahr für den Wanderbus

Wermelskirchen · 4000 Fahrgäste haben in diesem Jahr den Bergischen Wanderbus genutzt, der die Wanderrouten von Wermelskirchen bis Odenthal erschließt. Für die Stadt ist das Angebot ein wichtiger Tourismus-Faktor. Die Planung für 2017 läuft bereits.

 Der Bergische Wanderbus fährt jedes Jahr von März bis November.

Der Bergische Wanderbus fährt jedes Jahr von März bis November.

Foto: RBK

Der Bergische Wanderbus hat erneut ein Rekordjahr absolviert. In dieser Saison stiegen genau 4000 Menschen in die Linie 267 ein, die die attraktiven Wanderrouten der Region von Odenthal bis Wermelskirchen erschließt. "Dies ist ein weiterer Beleg für die Attraktivität des Angebots und eine enorme Steigerung gegenüber den Vorjahren", berichtet die Kreisverwaltung, die das Angebot koordiniert.

Im Vergleich zu 2015 beträgt der Zuwachs mehr als 1000 Fahrgäste. Damals stiegen 2.930 Mitreisende ein, 2014 waren es 2.812, 2013 waren es 2.491. Die Entwicklung ist laut Kreisverwaltung umso positiver zu bewerten, da das Frühjahr und auch weite Teile des Sommers in diesem Jahr recht verregnet waren und dadurch nicht unbedingt zum Wandern einluden. Das Konzept des Wanderbusses scheint bei den Menschen insgesamt immer besser anzukommen. Sie wandern einen der wunderschönen Wege entlang des Eifgenbaches und nutzen den Bus, um danach wieder an ihren Ausgangspunkt zurückzukehren. Durchschnittlich stiegen in diesem Jahr an jedem der 73 Betriebstage (Samstag, Sonntag, Feiertag) zwischen März und November 55 Fahrgäste in den Bus ein. Ebenfalls gut angenommen wurde die Möglichkeit, mit der ersten Fahrt aus Rösrath und Bergisch Gladbach ins Wandergebiet zu gelangen und am Abend wieder dorthin zurückzukehren.

Die meisten Fahrgäste verzeichnete der Wanderbus an Fronleichnam (26. Mai). An diesem Feiertag fuhren 180 Fahrgäste mit und starteten so ihre Erkundung der Region rund um Wermelskirchen. An Christi Himmelfahrt (5. Mai) nutzen 132 Menschen die Linie 267. Am Sonntag, 16. Oktober, stiegen 110 Menschen ein, um mit dem Wanderbus durchs Bergische zu rollen.

Auf der Verbindung von Odenthal nach Wermelskirchen stiegen die meisten Mitfahrer an den Haltestellen Altenberg (794) und Schöllerhof (630) ein. Die meisten Passagiere (1.148) verließen den Bergischen Wanderbus im Eifgen - sie begannen anschließen dort ihre Wanderungen entlang des Eifgenbachs. In der Gegenrichtung stiegen die meisten Gäste ebenfalls im Eifgen (238) ein. An den Haltestellen "Wermelskirchen Rathaus" und "Neuemühle" kamen jeweils 137 an Bord. Die meisten Passagiere verließen den Bergischen Wanderbus an den Stopps in Schöllerhof (158), Altenberg (226) und Odenthal-Herzogenfeld (166).

Für die Stadt Wermelskirchen ist das Angebot des Bergischen Wanderbusses, das es seit 2010 gibt, ein wichtiger Tourismus-Faktor. "So ein Angebot gibt es nicht überall. Es ist für uns ein Alleinstellungsmerkmal", sagt Florian Leßke, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung. Er findet: "Der Bus fährt entlang des schönsten Wanderweges in der Region." Auch für die Gastronomen entlang der Route sei das Wanderbus-Angebot enorm wichtig, etwa für die Neuemühle oder Maria in der Aue. "Sie profitieren sehr davon. Es ist wichtig, dass sie durch dieses Angebot angebunden werden", sagt Leßke.

Die Planung für das nächste Jahr ist bereits angelaufen. Nach jeder Saison gibt's ein Treffen mit Vertretern des Kreises, der Stadt und der RVK. Dabei geht es um einen Rückblick - gab es Kritikpunkte oder Anregungen? - und Ausblick. Für 2017 wird es laut Leßke kleinere Neuerungen geben. "Die Details kann ich aber jetzt noch nicht verraten."

(ser)
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