Wermelskirchen Eintrittspreise im Freibad Dabringhausen bleiben 2016 stabil

Wermelskirchen · 2017 könnte es allerdings eine Anpassung geben. Die Saison 2016 geht vom 8. Juli bis 21. August. Es wird kein Hundeschwimmen mehr geben.

In das Freibad Dabringhausen wird zur Steigerung der Attraktivität weiter über das rein Notwendige hinaus investiert - das machten die Verantwortlichen des Betreibervereins SV Freibad Dabringhausen (SVFD) und des Fördervereins (FFD) bei der Mitgliederversammlung des FFD deutlich. "Bis zur Saisoneröffnung am 8. Juli wollen wir eine drei Meter breite Wasserrutsche ins Nichtschwimmer-Becken gebaut haben", kündigte Stefan Wurth (SVFD) an. Diese Rutsche wird rund 50.000 Euro kosten - über Spendenzusagen ist der größte Teil dieser Summe bereits gesichert. "Knapp 6000 Euro fehlen uns noch, deshalb freuen wir uns über weitere Spenden", betonte Wurth.

Gleichzeitig unterstrich er, dass es zur kommenden Saison im Freibad Dabringhausen keine Preiserhöhungen geben wird, die Eintrittspreise werden wie im vergangenen Jahr gestaffelt sein: "Für 2017 denken wir allerdings über eine Erhöhung des Eintrittspreises nach."

Auch dort, wo die Besucher es nicht unmittelbar sehen, nehmen Träger- sowie Förderverein in diesem Jahr Geld in die Hand: So wollen sie die Warmwasseraufbereitung für die Duschen modernisieren, um Stromkosten zu reduzieren. Zurzeit seien die Durchlauferhitzer auf einem Stand von vor 40 Jahren. Allein die Stromkosten im Freibad liegen pro Jahr bei fast 23.000 Euro - hier sehen die Akteure ein Einsparpotenzial.

Der FFD-Vorsitzende Michael Unbehaun wertete die Freibad-Saison 2015 als "hervorragend". Der gute Sommer habe 20.000 Besucher (2014: 11.000) ins Bad gelockt. Auch das Open-Air-Konzert sei ein schöner Erfolg gewesen. Das Hunde-Schwimmen zum Saisonende wird es wohl nicht mehr geben: "Wir hatten die Wiesen gesperrt, um dort Hinterlassenschaften der Hunde zu verhindern. Das hat für Kritik gesorgt. Wir wollen das aber nicht auf dem Rücken der Rasenpfleger austragen. Es kann nicht sein, dass wir das machen und dann hinterher einen Tritt in den Allerwertesten bekommen", sagte Unbehaun. Erfreut sind die Ehrenamtler, dass die Kooperation mit den Betreibern der Wakeboard-Anlage fortgesetzt wird. Die Wakeboarder werden vor und nach der Saison das Freibad nutzen und zahlen dafür eine Miete an die Betreiber. "Ohne den Besucherrekord im vergangenen Jahr, der rund 50.000 Euro an Einnahmen brachte, hätten wir ein riesiges Problem gehabt", mahnte Stefan Wurth vor zu viel Optimismus. Schließlich schlugen unvorhergesehene Ausgaben für Kanalisation, Pumpen und andere Reparaturen mit 22.000 Euro zu Buche. Insgesamt erhielt der Trägerverein Kredite von 60.000 Euro vom FFD. Morgen steht der erste Arbeitseinsatz 2016 im Freibad an - Helfer sind ab 9 Uhr willkommen.

(sng)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort