Wermelskirchen FDP: Keine feste Obergrenze für Unterbringung

Wermelskirchen · Die FDP sieht den Antrag von CDU und WNKUWG, Flüchtlinge in kleinen Gruppen über das Stadtgebiet verteilt unterzubringen, grundsätzlich als wünschenswert an. "Dennoch haben wir nach Abwägung der Fakten, etwa des Zeitdrucks und des Mangels an Standorten, beschlossen, keine feste Obergrenze von 40 Menschen zu fordern", sagt Patrick Engels. Das Kerngebiet der Stadt, hierzu zähle auch die ehemalige Polizeiwache, und seine Bewohner seien in der Lage, die Integration zu leisten - "auch dann, wenn an einem Innenstadtstandort für mehr als sechs Monate mehr als 40 Hilfsbedürftige untergebracht sind".

Engels fragt: "Wo, wenn nicht hier, sind die Wege zu Schulen, zum Deutschkurs und auch zu Einkaufsmöglichkeiten so ideal?" An jedem Standort müsse individuell entschieden werden, wie viele Menschen untergebracht werden können. Engels: "Eine frühzeitige Information der Anlieger begrüßen wir sehr." Heute (17 Uhr, Rathaus) stimmt die Politik über den Antrag zur Obergrenze ab.

(ser)
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