Wermelskirchen Goethestraße - Ausbau für mehr Sicherheit

Wermelskirchen · Die Stadtverwaltung plant den Ausbau der Goethestraße zwischen Berliner Straße und Wirtsmühler Straße. Der Grund: Die Verkehrssicherheit besonders für die Schüler soll verbessert werden. Die entstehenden Kosten belaufen sich auf rund 775.500 Euro. Etwas mehr als die Hälfte tragen die Anlieger.

Die Goethestraße in diesem Abschnitt ist eigentlich eine reine Anliegerstraße, wird aber häufig auch als Abkürzung in die Wirtsmühle genutzt. Die Straße hat keine durchgehenden Gehwege und ist damit eigentlich seit Jahrzehnten kein sicherer Schulweg. Erschlossen werden durch diese Straße neben der Haupt-/Sekundarschule Gewerbebetriebe und Wohnhäuser. Um die Verkehrssicherheit zu erhalten, ist nun ein "unwirtschaftlicher Unterhaltungsaufwand" erforderlich, wie die Stadtverwaltung die Kostendarstellung umschreibt.

Geplant ist, die Fahrbahn mit beidseitigen Gehwegen und einem einseitigen Längsparkstreifen auszustatten. Im Eingangsbereich zum Schulgelände vor der Kreuzung Goethe-/Wirtsmühler Straße befindet sich eine Schulbushaltestelle am Fahrbahnrand. Um das Ein- und Aussteigen der Schulkinder zu gewährleisten, ist ein Buskappstein geplant. Die Geschwindigkeit von Fahrzeugen wird künftig eingedämmt dazu ist eine Fahrbahnverengung vorgesehen. Diskutiert werden die Pläne im Fachausschuss am Montag, 25. September, 17 Uhr, im Ratssaal.

In welcher Form (Prozentsätze) die Einzelanlagen wie Gehwege, Parkstreifen, Fahrbahn und Straßenentwässerung berechnet und damit von Anliegern bezahlt werden müssen, steht derzeit noch nicht fest. Bisher mussten Anlieger nach dem alten Kommunalen Abgabegesetz 50 Prozent der Anlagen bezahlen; die Satzung wird jetzt im Rahmen der Konsolidierung geändert. Zu rechnen ist, dass die Anlieger mehr bezahlen müssen.

(tei.-)
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