Auswanderer "Hasi" und "Didi" nach Rollerunfall im Krankenhaus

Wermelskirchen · Die beiden Wermelskirchener Auswanderer Dirk und Anke Leithäuser liegen nach einem Rollerunfall am Gardasee im Krankenhaus. Sie wollten sich einen Standplatz im italienischen Toscolano ansehen, wo eine Veranstaltung geplant war. Danach wollten "Hasi" und "Didi", die 2008 Wermelskirchen gen Süden verließen, noch auf den umliegenden Campingplätzen Werbeflyer für ihren Currywurst-Wagen verteilen. "Der Hinweg war in Ordnung", schreibt "Didi" aus Italien. "Auf dem Rückweg habe ich dann aber ein Schlagloch übersehen."

Die beiden Wermelskirchener Auswanderer Dirk und Anke Leithäuser liegen nach einem Rollerunfall am Gardasee im Krankenhaus. Sie wollten sich einen Standplatz im italienischen Toscolano ansehen, wo eine Veranstaltung geplant war. Danach wollten "Hasi" und "Didi", die 2008 Wermelskirchen gen Süden verließen, noch auf den umliegenden Campingplätzen Werbeflyer für ihren Currywurst-Wagen verteilen. "Der Hinweg war in Ordnung", schreibt "Didi" aus Italien. "Auf dem Rückweg habe ich dann aber ein Schlagloch übersehen."

Der Roller fing an zu schlingern und das Vorderrad rutschte weg. "Wir sind über den Asphalt geschlittert." Wie es in warmen Ländern üblich ist, waren die beiden Auswanderer ohne Schutzkleidung unterwegs. Anke Leithäuser zog sich bei dem Sturz eine schwere Fußverletzung zu und musste im Krankenhaus in Gavardo sofort operiert werden. "Didi" wurde an mehreren Stellen genäht und erlitt Abschürfungen.

Doch irgendwie sind die beiden nicht unterzukriegen. "Das Krankenhaus ist modern, nur das Essen nicht nach meinem Geschmack", schreibt "Didi". Die Vermutung liegt nahe, dass es dort keine Currywurst gibt. "Wie lange wir ausfallen, können wir noch nicht sagen."

Der Ausfall ist auch beruflich ein herber Schlag für die Auswanderer, denn schließlich ist jetzt Hochsaison. Dirk und Anke Leithäuser haben mit ihrem knallroten Currywurst-Wagen fast schon Kultstatus erreicht. Seit 2008 leben sie im norditalienischen Ponti sul Mincio und sind mit ihrem Imbisswagen rund um den Gardasee an verschiedenen Standorten präsent. Zeitungen, Fernsehsender und soziale Netzwerke begleiteten ihren Start in die Selbstständigkeit. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit den Behörden hat sich jetzt alles eingespielt.

Für Touristen am Gardasee gehört ein Besuch bei "Didi & Hasi" fast zum Pflichtprogramm. Auf die Frage, ob man von Currywurst und Pommes leben kann, antworten sie: "Ja, wenn man zwei Stück am Tag isst." Der Rollerunfall ist ein Rückschlag, aber wer "Didi" und "Hasi" kennt, ist sicher, dass sie das wegstecken. Auf Facebook und Twitter nehmen viele Menschen Anteil und senden Genesungswünsche. Die BM-Redaktion schließt sich an.

WALTER SCHUBERT

(wsb)
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