Wermelskirchen Helferteam des Kirchenbasars freut sich über 11.600 Euro

Wermelskirchen · Danke sagen -das gehört nach einem erfolgreichen Stadtkirchenbasar einfach dazu. Die geleistete Arbeit der vielen ehrenamtlichen Helfer bei den Annahme-Terminen, beim Einsortieren, beim Aufbau und schließlich bei der Durchführung kann gar nicht genug gewürdigt werden. "Mit 11.600 Euro hatten wir wieder ein gutes Ergebnis", sagt Martin Stracke, Vorsitzender des Fördervereins in der Stadtkirche. "Der Verein organisiert die gesamte Arbeit rund um den Basar", lobt Pfarrer Ulrich Seng, "das Gemeindebüro wird damit nicht belastet".

Stracke weist darauf hin, dass das Team um Carolin Beneking-Fischer und Henrike Essgen teilweise an seine Grenze kommt. "Insgesamt sind rund 130 Helfer beteiligt, aber auch wir spüren den demografischen Wandel. Viele Ältere können nicht mehr dabei sein, also brauchen wir im neuen Jahr unbedingt weitere Helfer", sagt Stracke. Früher wurden viele Kuchen privat gebacken und dann gespendet. "Heute müssen wir in diesem Bereich einiges zukaufen", bedauert Stracke. Auch mit einer Kuchenspende kann der Basar unterstützt werden.

Die gesamten Einnahmen werden für verschiedene Projekte verwendet: 25 Prozent sind für Straßenkinder in Peru bestimmt, die von Kerstin Abbas betreut werden. Weitere 25 Prozent sind für die Missionsarbeit von Peter Gohl im Kongo vorgesehen. Jeweils zehn Prozent erhalten folgende Projekte: Jugendarbeit von Britta Wagner in Südafrika, Diakoniestation im Kosovo, "i Themba Lethu" (ein Jugendprojekt in Südafrika im Kampf gegen Drogen und Aids), Jesuitenprojekt in Rumänien, das von Ida Hömmken-Keil mit einem Sabbatjahr vor Ort betreut wird und die "Tafel" in Wermelskirchen.

"In diesem Jahr war besonders schön, dass einige Flüchtlinge, die in unserer Stadt gelandet sind, bei der Annahme und auch beim Auf- und Abbau geholfen haben. Wir konnten die Hilfe gut gebrauchen -und die Menschen waren froh, etwas tun zu dürfen", sagt Stracke.

(wsb)
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