Wermelskirchen In der Turnhalle Ost beginnt die Schadstoffsanierung

Wermelskirchen · Der Abriss der Turnhalle Ost am Weyerbusch steht bevor. Wie die Stadtverwaltung gestern mitteilte, beginnt am Montag, 22. August, die Schadstoffsanierung in der Halle. Dabei werden alle schadstoffhaltigen Bauteile von einer Fachfirma ausgebaut und entsprechend entsorgt. Diese Arbeiten sind notwendig, um eine Vermischung der Schadstoffe mit dem später anfallenden Abbruchmaterial zu vermeiden. Der aktuelle Zeitplan sieht vor, dass die Schadstoffsanierung bis zum 30. September beendet sein wird.

Direkt im Anschluss beginnt dann der eigentliche Abriss des Gebäudes, am 4. November sollen diese Arbeiten beendet sein, teilte die Verwaltung mit. Abrissarbeiten, die besondere Beeinträchtigungen bewirken können, werden in die Herbstferien gelegt. Die PCB-belastete Sporthalle aus den 1960er Jahren wird bereits seit einigen Monaten nicht mehr genutzt.

Der Abriss erfolgt jetzt, da auf dieser Fläche Erweiterungsbauten für die Sekundarschule geplant sind. Wegen der an die Baustelle grenzenden Haupt- und Sekundarschule plant die Stadt besondere Sicherungsmaßnahmen. Die Baustelle werde so eingerichtet, dass sie nur für die Fachfirmen zugänglich ist. Die Schadstoffsanierung erfolgt durch ein kontrolliertes Unterdruckverfahren in Verbindung mit einem Schleusensystem und spezieller Filteranlagen. "Schadstoffe, die sich über die Luft verbreiten können, werden unmittelbar am Ausbauort gefiltert und abgesaugt. Anschließend werden die Bereiche gereinigt und Kontrollmessungen durchgeführt", teilte die Stadt mit.

Im Einsatz ist ein auf Schadstoffsanierungen spezialisiertes Ingenieurbüro, zudem werden die Arbeiten von einem Sicherheits- und Gesundheitskoordinator überwacht. Haupt- und Sekundarschule, die an die Halle grenzen, wurden umfassend über die Baumaßnahme informiert. Zudem hat die Stadt Briefe mit allen Informationen an die Eltern der Schüler verschickt.

(ser)
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