Müll, Dreck, Unkraut in Wermelskirchen "Kreisel ist ein Schandfleck"

Wermelskirchen · Ein BM-Leser ärgert sich über Dreck und Unkraut im Kreisverkehr Berliner Straße/Mozartstraße. Die Reinigung der Zwischenräume sei jedoch schwierig, sagt der Leiter des Betriebshofs.

 In der Mitte des Kreisverkehrs an der Berliner Straße stehen diese drei Pflanzkübel. Dazwischen sammelt sich Dreck.

In der Mitte des Kreisverkehrs an der Berliner Straße stehen diese drei Pflanzkübel. Dazwischen sammelt sich Dreck.

Foto: Lena Hogekamp

Ein Schmuckstück wie der "Bergische Kreis" in der Nachbarstadt Hückeswagen wird der Kreisverkehr Berliner Straße/Ecke Mozartstraße wohl nicht werden. Aber ein Anlieger wünscht sich, dass er mehr gepflegt und sauber gehalten wird.

"Ich hatte Besuch aus Langenfeld, die sich um das Aussehen des Kreisverkehrs sehr gewundert haben, so etwas würden sie in ihrer Heimatstadt nicht sehen", sagte der BM-Leser, der namentlich nicht genannt werden möchte, im Bürgermonitor dieser Redaktion. Müll, Dreck und Unkraut verschandelten den gesamten Bereich.

Volker Niemz, Leiter des Betriebshofs, lädt alle ein, die sich über Dreck in der Stadt aufregen, bei der nächsten Müllsammel-Aktion des Verkehrs- und Verschönerungsvereins (VVV), Samstag, 14. April, ab 14 Uhr, mitzumachen. Das Innere des Kreises mit den drei Betonkübeln sei schwer zu reinigen. Zwar sei die Kehrmaschine dort auch im Einsatz, aber in die Ecken, genau dort, wo sich Dreck sammelt, komme sie nicht.

Daher werde er den Stadtreiniger damit beauftragen, zwischen den Kübeln sauber zu machen. Für die Bepflanzung der Kübel gebe es eine Patin, die ehrenamtlich aktiv ist, damit in den Trögen etwas Ansehnliches wächst und blüht. Die Pflanzsaison habe aber noch nicht begonnen. Der Kreisverkehr sei noch ein Provisorium, er soll noch ausgebaut werden. Vorgesehen ist, den Kreis mit einer Art Fahrbahnrand zu versehen, als Hindernis, damit die Fahrer nicht einfach geradeaus rollen.

Das passiere leider häufiger, so Niemz. Lkw-Fahrer schöben häufiger die Kübel zusammen, so dass sie den Bogen nicht fahren müssen. "Regelmäßig rücken wir die Kübel wieder zurecht." Ob die Pflanztröge dann wieder in der Mitte platziert werden, stehe noch nicht fest. Fakt ist aber, dass der Radius des Kreisverkehrs zu klein ist, um eine Pflanzinsel anlegen zu können. Einen hübsch bepflanzten Kreisel à la Hückeswagen wird es daher an dieser Stelle nicht geben.

(pd)
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