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Wermelskirchen Lauschiges Konzert in der "Alten Weberei"

Wermelskirchen · Die Umarmungen, Gratulationen und Komplimente fielen reichlich und herzlich aus. Nach dem 75-minütigen Konzert von Pia Sabeth Rossow überhäuften die Besucher die Musikstudentin mit begeistertem Zuspruch.

 Ambiente und Atmosphäre bei gedimmtem Licht und Kerzenschein passten: Pia Sabeth Rossow hatte ihr Konzertprogramm als "Zeitreise" durch die Epochen der klassischen Gitarre konzipiert.

Ambiente und Atmosphäre bei gedimmtem Licht und Kerzenschein passten: Pia Sabeth Rossow hatte ihr Konzertprogramm als "Zeitreise" durch die Epochen der klassischen Gitarre konzipiert.

Foto: stephan singer

Von "wahrem Hörgenuss" sprachen die einen, andere sagten nur "toll, toll, toll", um die 21-jährige, gebürtige Wermelskirchenerin zu loben. Rossow gab am Wochenende gleich zwei Konzerte in ihrer Heimatstadt - eines im "Haus der Begegnung" und eines in der "Alten Weberei" in Emminghausen.

Nach Emminghausen waren mehr als 60 Zuhörer gekommen und erlebten ein lauschiges Konzert auf der Tenne. Die "Alte Weberei" gehört zum wundervoll ausgebauten und sanierten Anwesen von Ulrike Rickell - alleine das Ambiente und die Atmosphäre bei gedimmtem Licht und Kerzenschein belohnte die Besucher für ihre Anfahrt. "Hoffentlich findet hier noch mehr statt. Wir sind total angetan von der Location und vom Konzert", sagten Elisabeth und Susanne Grünweller aus der Emminghausener Nachbarschaft begeistert. Pia Sabeth Rossow hatte die Konzerte in eigener Regie organisiert. Nach Emminghausen kam sie auf Vermittlung vom ehemaligen Musikschulleiter Alfred Karnowka, der die Musikerin bereits in deren jungen Jahren unterrichtete und damit den Grundstein für die angestrebte Musikerlaufbahn legte. Auf der Tenne von Ulrike Rickell wird ansonsten gerne im Kreis von Freunden musiziert - mit dem Auftritt von Pia Rossow erlebte die "Alte Weberei" ihr erstes öffentliches Konzert. "Ich habe den Raum heute sozusagen eingeweiht. Das könnte der Anfang einer Reihe werden. Gut vorstellbar wären hier auch Leseabende", sagte Pia Rossow. Die Musikerin freute sich über die Resonanz. "Es sind viele Freunde, Bekannte und ehemalige Schulkameraden gekommen. Das ist ein sehr schönes Wiedersehen. Dafür wollte ich unbedingt in Wermelskirchen auftreten, um zu zeigen, was ich in Weimar eigentlich mache." Seit Oktober 2014 studiert Pia Rossow an der Hochschule Franz Liszt in der Hauptfachklasse von Prof. Thomas Müller-Pering Gitarre. Sie ist sowohl im solistischen als auch im kammermusikalischen Bereich mehrfache Preisträgerin des Wettbewerbs "Jugend musiziert".

Das Konzertprogramm setzte Pia Rossow als "Zeitreise" durch die Epochen der klassischen Gitarre zusammen. Prägnant und ebenso leichtfüßig - in diesem Fall "leichthändig" - zupfte die Gitarristin die Töne und erwies sich als Musikerin mit strahlendem Wesen voller bescheidener und anmutiger Freundlichkeit, die die Musik und ihre Art, diese zu interpretieren, zu ihrer Sprache gemacht hat.

(sng)
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