Kommentar Miteinander statt gegeneinander

Das Thema Straßenreinigung schlägt seit Jahren hohe Wellen. Ist der Kehrdienst so schlecht, wie viele behaupten? Oft ist es wohl auch das subjektive Empfinden, dass die Straße vor der eigenen Haustür immer besonders dreckig ist.

Fakt ist: Mit einer Kehrmaschine, die an drei Tagen pro Woche im Einsatz ist, können gar nicht alle Straßen regelmäßig abgefahren werden. Dafür hätte die Stadt eine Kehrmaschine nur für sich kaufen müssen. Auf der anderen Seite zieht das Argument nicht, die Gebühren für die Straßenreinigung seien ja abgeschafft worden, denn die Bürger zahlen diese Gebühren nun über die Grundsteuer B. Für die Zukunft kann es nur einen gemeinsamen Weg geben. Die Stadt muss die Abläufe optimieren, um bestmöglich für saubere Straßen zu sorgen. Und die Bürger dürfen nicht alles von sich weisen, sondern müssen auch mal selbst mit anpacken. Für eine saubere und lebenswerte Stadt!

sebastian.radermacher@bergische-morgenpost.de

(RP)
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